Peak Design Capture V3 getestet - Kamerahalterung am Rucksack
Die flexible Kamerahalterung von Peak Design im Test
Wer mit der Kamera unterwegs ist kennt das Problem bestimmt: Die Kamera ständig in der Hand zu tragen ist zum einen unbequem, zum anderen stößt diese dann gerne einmal gegen irgendwas und ständig hat man Angst das etwas kaputt geht. Packt man sie jedoch in den Rucksack oder die Tasche, dann überlegt man oft zweimal, ob es sich wirklich lohnt die Kamera für ein bestimmtes Motiv herauszuholen oder ob man lieber weitergeht weil “das Foto bestimmt doch nicht so gut werden würde”. Zwar gibt es auch Kameragurte, mit denen man sich seine Spiegelreflex an den Körper schnallen kann, hier hat mich jedoch immer gestört, das die Kamera recht frei schwingend hin und her wackeln und weiterhin gegen irgendetwas dagegen schlagen kann.
Der Hersteller Peak Design hat mit dem Capture V3 Kameraclip* allerdings eine Lösung für dieses Dilemma gefunden: Eine flexible Kamerhaltung für Rucksack oder Gürtel in den die Kamera einfach einrastet und dann sicher und stabil, aber jederzeit griffbereit transportiert werden kann.
Befestigung des Kameraclip
Mein erster Gedanken als ich das Produkt gesehen habe war: “Ist das denn auch wirklich alles sicher oder laufe ich Gefahr das der Clip irgendwann einfach abfällt und die Kamera auf den Boden stürzt?”. Doch hier kann ich Entwarnung geben. Der Kameraclip selbst kann an den unteren beiden Schrauben geöffnet und anschließend an den Trageriemen des Rucksacks oder am Gürtel befestigt werden. Ist er einmal fest montiert verrutscht dieser auch bei starkem ruckeln und ziehen nicht mehr. An deiner DSLR wird dann die beigefügte Stativplatte befestigt und diese in den Kameraclip eingehakt, hierbei ertönt auch ein deutliches klicken wenn die Kamera eingerastet ist.
Die Kamera aus der Haltung herausziehen kannst du nur, wenn du den Knopf, welcher oben links auf den Bildern zu sehen ist gedrückt hältst. Wer hier sichergehen will, diesen nicht versehentlich zu drücken, kann ihn um 90 Grad drehen, wodurch der Knopf gesperrt wird und erst zurückgedreht werden muss ehe man ihn wieder eindrücken kann. Wie du siehst ist hier also alles doppelt und dreifach abgesichert und wirklich solide, sodass du keine Angst um dein Equipment haben musst. Andersherum sind die Mechanismen jedoch sehr schnell zu bedienen und deine Kamera in wenigen Sekunden griffbereit.
Praxistest
Auch in der Praxis schlägt sich dieses Konzept sehr gut. Nicht umsonst gibt es tausende sehr positive Reviews auf Amazon*, denn viel zu bemängel gibt es nicht. Die Halterung ist stabil und vertrauenerweckend, man hat nie das Gefühl, dass die Kamera nicht sicher befestigt ist oder Gefahr läuft herunterzufallen. Auch wird das herumwackeln, dass man durch Kameragurte kennt vermieden, die Kamera sitzt stabil direkt am Körper, die Hände bleiben dabei angenehm frei.
Wer den Kameraclip am Rucksack befestigt muss auch nicht befürchten, dass man die Halterung zu sehr spürt. Diese bohrt sich weder in die Schulter, noch fällt sie sonst besonders störend auf. Lediglich das Gewicht der Kamera sollte man beachten, besonders wenn ein schwereres Objektiv drauf ist, kann hier das Gesamtgewicht irgendwann doch etwas belastend sein.
Hast du eher vor die Kamera mit dem Capture V3 an deinem Gürtel zu befestigen, dann kann evtl die Anschaffung des Peak Design Pro Pad eine Überlegung wert sein, da dieses den Tragekomfort wohl noch etwas erhöhen soll. Getestet habe ich dieses zwar nicht - ich bevorzuge es meine Kamera am Rucksack zu tragen - jedoch habe ich viel Gutes über das Pro Pad gehört.
Fazit
Der Peak Design Capture V3 Kameraclip* ist eine hervorragende Erfindung. Wenn du gerne die Hände frei, deine Kamera dabei jedoch immer griffbereit haben möchtest, dann schau dir diese Kamerahalterung gerne einmal genauer an. Es ist ein hochqualitatives Produkt, das hält was es verspricht und sich großer Beliebtheit in der Fotocommunity erfreut. Besonders günstigere Alternativen bieten jedoch nicht die Zuverlässigkeit die man bei Peak Design erhält, weshalb ich hier nicht an der falschen Ecke sparen würde, wenn du am Ende Equipment das mehrere hunderte, evtl sogar tausende Euro teuer ist daran befestigen möchtest.
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