Lohnt sich Luminar Neo in 2024? Dafür nutzt es ein richtiger Fotograf!

 

Ich habe Luminar immer mal wieder im Einsatz. Es gibt jedoch auch einige Punkte die mich schon immer gestört haben.

Daher bin ich nie vollständig von Lightroom zu Luminar gewechselt. Aber hat sich Luminar verbessert? Und wofür nutze ich es konkret? Das schauen wir uns hier genauer an!

Das Video zu diesem Thema findest du hier. Dort sind noch mehr Beispiele enthalten:

 

Ist Luminar Neo besser geworden?

Wie gesagt habe ich Luminar bereits vor Jahren genutzt, war aber so genervt davon, dass ich sie auch für ein paar Monate gar nicht angefasst habe.

Eine der größten Veränderungen, die mir sofort aufgefallen ist, betrifft die Ladezeiten der Presets. Früher war das eine echte Geduldsprobe.

Stell dir vor, du möchtest ein Preset ausprobieren und musst fünf Sekunden warten, bis es geladen ist. Und das jedes Mal, wenn du ein neues Preset auswählst!

Klingt vielleicht nicht so schlimm, aber es hat früher einfach keinen Spaß gemacht alleine Minuten damit zuzubringen das passende Preset zu finden.

Heute ist das völlig anders. Die Presets laden jetzt sofort, was den Workflow erheblich beschleunigt.

Ein weiteres Highlight sind die neuen AI-Features. Luminar Neo bietet viele intelligente Werkzeuge, die die Bildbearbeitung erleichtern.

Zum Beispiel gibt es die Möglichkeit, den Himmel in deinen Fotos zu ändern. Das geht schnell und unkompliziert und sorgt für beeindruckende Ergebnisse.

Früher musste man dafür aufwendige Bearbeitungsschritte in Photoshop durchführen. Jetzt reicht ein Klick in Luminar Neo.

Auch die neuen Funktionen zur Dämmerungsoptimierung und Wasserbearbeitung haben mich überzeugt.

Mit der Dämmerungsoptimierung kannst du die Farben in deinen Fotos, die während der Dämmerung aufgenommen wurden weiter verbessern und ihnen ein schönes, goldenes Leuchten verleihen.

Das verleiht den Bildern eine besondere Atmosphäre, die sie viel ansprechender macht.

Vorher

Nachher

Die Wasserbearbeitung ermöglicht es, die Farbe des Wassers anzupassen. Das ist besonders nützlich, wenn das Wasser in deinen Fotos matschig oder grünlich wirkt.

Mit Luminar Neo kannst du das Wasser in ein schönes Blau verwandeln, was die Gesamtästhetik des Bildes erheblich verbessert.

Zusammengefasst hat sich Luminar Neo in 2024 deutlich verbessert. Die Software ist schneller und bietet viele neue Funktionen, die dir als Fotograf das Leben erleichtern.

 

Wofür nutze ich Luminar tatsächlich?

Zuerst einmal nutze ich Luminar vor allem für die Bearbeitung von Porträts. Die AI-unterstützten Features sind dabei besonders hilfreich.

Am Ende nutze ich Luminar daher oft, wenn ich YouTube Thumbnails mit Personen (mir zum Beispiel) bearbeiten will.

Ein Vorteil davon ist die automatische Hautretusche. In Luminar kann ich mit wenigen Klicks Hautunreinheiten entfernen und das Gesicht sanft aufhellen, ohne dass es unnatürlich wirkt. Das spart mir viel Zeit und liefert konsistente Ergebnisse.

Auch die Vignette-Funktion ist praktisch, um den Fokus auf das Gesicht zu lenken und den Hintergrund zu minimieren. So wird das Hauptmotiv stärker betont und das Bild wirkt professioneller.

Ein weiteres Highlight für mich ist die Himmelsersetzung. Oft habe ich bei meinen Fotos einen überbelichteten oder langweiligen Himmel. In Luminar wähle ich einfach einen neuen Himmel aus und passe ihn nahtlos an mein Bild an. Das geht schnell und sieht besser und homogener aus, was gerade für Thumbnails wichtig ist.

Neben Porträts und Himmelsetzung nutze ich Luminar auch für spezielle Effekte.

Ich experimentiere gerne mit alten Vintage-Objektiven. Diese Linsen haben ihren eigenen Charme, aber die Bildqualität ist bei weitem nicht perfekt.

Ich habe mich aus diesem Grund aber dafür entschieden, einen Film-Look in die Bilder zu bearbeiten.

Luminar bietet hier verschiedene Presets, die einen authentischen Filmlook simulieren. Mit wenigen Klicks kann ich so meinen Fotos einen nostalgischen Touch verleihen, der sich auf verschiedene Bilder anwenden lässt.

In Lightroom habe ich damit zwar ebenfalls rumgespielt, es jedoch bis heute nicht geschafft ein zuverlässig anwendbares Preset zu entwickeln um digitalen Fotos wie Film aussehen zu lassen. Das macht Luminar deutlich besser und geht leichter.

Obwohl mein Hauptworkflow auf Lightroom und Photoshop basiert, finde ich Luminar in bestimmten Situationen unschlagbar.

Die Benutzerfreundlichkeit und die Effizienz der AI-Tools machen es zu einer wertvollen Ergänzung.

Ich nutze Luminar, um schnell und einfach beeindruckende Effekte zu erzielen, die in anderen Programmen viel Zeit und Aufwand erfordern würden.

Für die Street- und Reisefotografie bleibt Lightroom mein Favorit, vor allem wegen meiner eigenen entwickelten Presets, die meinen Bearbeitungsstil perfekt widerspiegeln.

Doch Luminar kommt bei mir immer dann zum Einsatz, wenn ich spezielle Bearbeitungen vornehmen möchte, für die es einfach die besten Werkzeuge bietet.

Vintage Objektiv + Film Preset von Luminar

 

Lohnt sich Luminar unter dem Strich in 2024?

Luminar Neo bietet viele beeindruckende Tools, die den Arbeitsablauf vereinfachen. Besonders die AI-unterstützten Funktionen sind bemerkenswert.

Du kannst mit wenigen Klicks professionelle Bearbeitungen an deinen Fotos vornehmen, sei es Wasser in der Landschaftsfotografie oder die Hautretusche für Portraits.

Das spart nicht nur Zeit, sondern liefert auch professionelle Ergebnisse ohne großen Aufwand.

Die größten Vorteile sehe ich für diese Software daher auch in genau diesen Genre: Landschaften und Portraits.

Auch die Presets in Luminar Neo sind sehr praktisch. Du hast eine große Auswahl an kostenloses Presets und kannst auch ohne Erfahrungen in der Bildbearbeitung schnell etwas finden dass dir gefällt und gut aussieht.

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Punkte, die mich stören. Zum Beispiel die Maskierungsfunktion.

In Lightroom kann ich Masken problemlos verschieben und anpassen. In Luminar Neo ist das leider nicht so einfach.

Wenn ich eine Maske setzen und später verschieben möchte, muss ich die Maske löschen und neu setzen. Das kostet Zeit und ist unnötig kompliziert.

Da ich Content Creator bin hat mir Luminar die Software geschenkt. Aus diesem Gesichtspunkt kann ich natürlich nur sagen: Ja die Software lohnt sich für mich.

Denn egal wie selten ich sie nutze, ich muss mich nicht darüber ärgern, dass ich evtl Geld verschwendet habe.

Du bist wahrscheinlich nicht in so einer vorteilhaften Position. Daher würde ich es abhängig von den Genre und deinen Bearbeitungsfähigkeiten machen.

Fotografierst du viele Landschaften und Portraits, hast aber keine Zeit oder Lust dir Photoshop beizubringen oder das monatliche Abo für Adobe zu zahlen?

Dann macht es auf jeden Fall Sinn, Luminar mal eine Chance zu geben, weil dir viele der Features in diesen Bereichen extrem unter die Arme greifen können.

Mit dem Rabattcode “Timo10” kannst du außerdem auch 10 Euro für Luminar sparen!*

 

So würde ich Luminar testen

Zunächst einmal solltest du wissen, dass du Luminar Neo entweder als monatliches Abo oder als Einmalkauf erwerben kannst. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Ein großer Vorteil bei beiden Optionen ist die 30-Tage-Geld-zurück-Garantie. Das gibt dir die Möglichkeit, die Software risikofrei auszuprobieren.

Wenn du aber so bist wie ich, dann wirst du diese Garantie wahrscheinlich nie in Anspruch nehmen. Ich finde es nämlich immer etwas unangenehm und nervig, den Support anzuschreiben und das Geld zurückzufordern.

Mein Tipp daher: Nutze das Abo für drei Monate. So kannst du herausfinden, ob die Software wirklich zu deinem Workflow passt.

In dieser Testphase solltest du Luminar Neo regelmäßig benutzen. Schaue dir an, wie es mit deinen bisherigen Tools und Methoden harmoniert.

Experimentiere mit den verschiedenen Funktionen und Effekten. Nach den drei Monaten kannst du dann entscheiden, ob sich ein langfristiger Kauf oder ein weiteres Abo für dich lohnt.

Noch ein kleiner Erfahrungswert: Luminar hat fast jeden Monat neue Aktionen mit hohen Rabatten. Es lohnt sich also, regelmäßig nach neuen Angeboten zu schauen und du kannst einen guten Deal finden.

Ein weiterer Tipp: Nutze die Links von Fotografen und Influencern, die du kennst und denen du vertraust. Viele von ihnen bekommen eine kleine Vergütung, wenn du über ihren Link kaufst.

Das unterstützt ihre Arbeit und kostet dich nichts extra. Wenn du meinen Link hier unten nutzt würde mich das natürlich sehr freuen! :)

 

 
Timo Nausch