Drohnen Landschaftsfotografie: Top Tipps & Techniken
Landschaftsfotografie ist eine der populärsten Disziplinen in der Welt der Fotografie. Mit der wachsenden Beliebtheit von Drohnen hat sich auch das Spektrum der Möglichkeiten für Landschaftsfotografen erweitert.
Drohnen ermöglichen es uns, die Welt aus völlig neuen Perspektiven zu betrachten und atemberaubende Bilder aufzunehmen, die mit herkömmlichen Kameras und Objektiven nicht möglich wären.
In diesem Artikel werden wir:
Die Auswahl der richtigen Drohne und deren Vorbereitung für Landschaftsfotografie besprechen
Rechtliche und ethische Aspekte behandeln
Kameratechnische Einstellungen für optimale Ergebnisse erläutern
Flugtechniken und Komposition diskutieren
Die Rolle von Licht und Wetterbedingungen hervorheben
Vorteile von Panorama- und HDR-Aufnahmen zeigen
Nachbearbeitung erklären
Inspirationsquellen für deine Weiterentwicklung suchen
Lass uns also abheben und herausfinden, wie du mit deiner Drohne atemberaubende Landschaftsaufnahmen erstellen kannst!
Drohnenwahl und Vorbereitung
Auswahl der passenden Drohne für Landschaftsfotografie
Es gibt eine Vielzahl von Drohnen auf dem Markt, daher ist es nicht unbedingt einfach die richtige für deine Bedürfnisse auszuwählen.
Hier sind einige Faktoren, die du bei der Auswahl der besten Drohne für Landschaftsfotografie berücksichtigen solltest:
Kameraqualität: Achte auf Drohnen mit einer guten Kamera und hoher Auflösung, die in der Lage sind, detailreiche Bilder aufzunehmen. Eine Kamera mit mindestens 12 Megapixeln ist empfehlenswert.
Flugzeit: Eine längere Flugzeit ermöglicht es dir, mehr Zeit in der Luft zu verbringen, um das perfekte Bild zu finden und aufzunehmen. Viele Drohnen verfügen inzwischen zwar über eine ganz gute Flugzeit, während der besten Lichtbedingungen landen zu müssen weil dein Akku leer ist, ist dennoch ärgerlich.
Reichweite: Eine größere Reichweite eröffnet dir mehr Möglichkeiten, verschiedene Perspektiven und Standorte zu erkunden. Andernfalls bricht das Signal deiner Drohne evtl zu früh ab und du kannst nur einen sehr limitierten Raum befliegen.
Stabilisierung: Gute Drohnen haben ein effektives Stabilisierungssystem, das verwacklungsfreie Aufnahmen ermöglicht. Insbesondere bei starken Windbedingungen ist dies eine sehr große Hilfe.
Manuelle Kameraeinstellungen: Drohnen, die dir die Möglichkeit bieten, Kameraeinstellungen wie ISO, Verschlusszeit und Blende manuell zu ändern, geben dir mehr Kontrolle über das Endergebnis.
Einige wichtige Funktionen, auf die du bei der Auswahl einer Drohne achten solltest, sind:
Gimbal-Stabilisierung: Ein Gimbal sorgt dafür, dass die Kamera während des Fluges stabil bleibt und verwacklungsfreie Bilder aufnimmt. Achte auf Drohnen mit 3-Achsen-Gimbal-Stabilisierung für optimale Ergebnisse.
GPS und GLONASS: Drohnen mit GPS- und GLONASS-Unterstützung bieten eine verbesserte Positionsgenauigkeit und helfen dabei, präzise Flugrouten zu planen. Dadurch musst du deutlich weniger Flugerfahrung haben, um deine Drohne stabil und sicher zu steuern.
Intelligente Flugmodi: Viele Drohnen bieten intelligente Flugmodi wie "Point of Interest", "Waypoints" oder "Follow Me", die das Fliegen und Fotografieren erleichtern. Hierdurch gelingt es dir teilweise leichter, gewisse Positionen einzunehmen.
Kollisionsvermeidungssysteme: Ein gutes Kollisionsvermeidungssystem hilft dabei, die Drohne vor Hindernissen zu schützen und sorgt für einen sichereren Flug. besonders wenn du in bewaldeten Gebieten unterwegs bist kann dir das extrem helfen Unfälle zu vermeiden.
Kompaktheit und Portabilität: Leichte und faltbare Drohnen sind leichter zu transportieren und ideal für Fotografen, die viel unterwegs sind. Dadurch sind sie eine guter Ergänzung für die reguläre Kamera im Rucksack und du denkst nicht zweimal darüber nach, deine Drohne einzupacken.
Aus diesen Gründen empfehle ich für jeden Fotografen DJI Drohnen*.
DJI ist Marktführer für klassische Kameradrohnen für Fotografen und bietet Produkte für jede Preiskategorie und für alle Bedürfnisse an, die jedoch alle den Großteil der oben aufgeführten Punkte erfüllen.
Legst du extrem viel Wert auf die beste Bildqualität, sind die Profi Drohnen der Mavic Pro Serie* zu empfehlen.
Für die meisten Fotografen eignet sich aber wohl die DJI Mini Serie am besten, da du hier herausragendes Preis-Leistungsverhältnis bekommst, die Drohnen leicht und einfach zu transportieren sind und mit einem Gewicht von 249g derzeit unter der 250g Grenze ab der strengere Drohnenregulierung greifen würde.
Vorbereitung auf deinen Flug
Bevor du mit deiner Drohne in die Landschaftsfotografie startest, gibt es einige wichtige Vorbereitungen zu treffen:
Akkus aufladen: Stelle sicher, dass deine Drohnenakkus vollständig aufgeladen sind, bevor du aufbrichst. Es ist auch eine gute Idee, Ersatzakkus mitzunehmen, um die Flugzeit zu verlängern, besonders wenn du verschiedene Lichtbedingungen einfangen willst und flexibel bleiben willst.
Speicherkarten checken: Schaue, das du eine Speicherkarte in deiner Drohne hast und diese nicht noch irgendwo auf deinem Schreibtisch vom letzten Bilder Import herumliegt. Vergewissere dich außerdem, dass noch ausreichend Speicherplatz auf deiner Karte ist, sodass du problemlos weitere Fotos aufnehmen kannst.
Software aktualisieren: Überprüfe, ob es Software-Updates für deine Drohne und deren Steuerungs-App gibt, um die neuesten Funktionen und Verbesserungen nutzen zu können. Eine Aktualisierung solltest du immer bei dir Zuhause im WLAN durchführen.
Wetterbedingungen überprüfen: Informiere dich über die aktuellen und vorhergesagten Wetterbedingungen für den geplanten Flugort. Fliege nicht bei starkem Wind, Regen oder Gewitter, da dies die Flugsicherheit und die Qualität der Bilder beeinträchtigen kann.
Rechtliche und ethische Aspekte
Kenntnis der regionalen Drohnengesetze und Flugbeschränkungen
Um sicherzustellen, dass du legal und verantwortungsbewusst fliegst, ist es wichtig, die Drohnengesetze und Flugbeschränkungen in deiner Region zu kennen.
Informiere dich über lokale Vorschriften bezüglich Flughöhen, Mindestabständen zu Gebäuden, Menschen und Tieren, sowie möglichen Flugverbotszonen wie Flughäfen oder Naturschutzgebieten.
Einrichtungen. Eine gute Informationsquelle für die Gesetzeslage in Deutschland ist die offizielle Webseite der Bundesregierung für Drohnen.
Respektieren von Privatsphäre und Schutzgebieten
Achte beim Fliegen darauf, die Privatsphäre anderer Menschen zu respektieren, und halte ausreichend Abstand zu Wohngebieten. Informiere dich über Schutzgebiete oder Wildtierhabitate in der Nähe und vermeide, diese zu stören.
In vielen Naturschutzgebieten darfst du auch ohne Genehmigung nicht fliegen.
Es ist also ratsam, im Vorfeld die regional verantwortliche Stelle zu kontaktieren und um Erlaubnis zu fragen.
Umweltbewusstes und verantwortungsvolles Fliegen
Sei beim Fliegen umweltbewusst und vermeide es, Landschaften oder Ökosysteme zu schädigen. Halte dich an ausgewiesene Flugwege und verhalte dich rücksichtsvoll gegenüber anderen Nutzern von öffentlichen Flächen.
So können Luftaufnahmen von Tieren beispielsweise optisch sehr hübsch aussehen, diese jedoch unter ein hohes Stresslevel setzen.
Merkst du, wie Tiere vor deiner Drohne fliehen, solltest du diese nicht weiter verfolgen, sondern dir lieber ein anderes Motiv suchen.
Diesen und weitere Punkte habe ich auch in meinem Artikel “Häufige Fehler, die du als Fotograf vermeiden solltest” aufgeführt.
Kameratechnische Einstellungen
Verwende manuellen Kameraeinstellungen
Um die bestmögliche Bildqualität zu erzielen, solltest du wenn möglich die manuellen Kameraeinstellungen deiner Drohne nutzen.
So hast du volle Kontrolle über ISO, Verschlusszeit und Blende und kannst sie an die jeweiligen Lichtverhältnisse anpassen.
Viele Drohnen neigen nämlich dazu, bei schlechtem Licht die ISO zu erhöhen. Aufgrund des kleinen Kamerasensors führt das jedoch sehr schnell zu Bildrauschen und zu einer sehr schlechten Bildqualität.
Mit manuellen Einstellungen behältst du an diesem Punkt weiterhin die Kontrolle.
Anpassung von ISO, Verschlusszeit und Blende
ISO: Die ISO-Einstellung bestimmt die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors. Je höher der ISO-Wert, desto mehr Licht wird erfasst, aber auch mehr Bildrauschen kann entstehen. Versuche, den ISO-Wert so niedrig wie möglich zu halten, um ein möglichst rauscharmes Bild zu erhalten.
Verschlusszeit: Die Verschlusszeit bestimmt, wie lange der Sensor belichtet wird. Eine längere Verschlusszeit führt zu mehr Lichtaufnahme, kann aber auch Bewegungsunschärfe verursachen. Wähle eine Verschlusszeit, die ausreichend Licht einfängt, ohne Bewegungsunschärfe zu riskieren.
Blende: Die Blende steuert, wie viel Licht durch das Objektiv auf den Sensor fällt. Eine kleinere Blendenzahl bedeutet mehr Licht, aber eine geringere Schärfentiefe. Um eine größere Schärfentiefe und mehr Details in der Landschaft zu erfassen, solltest du eine größere Blendenzahl wählen.
Nicht jede Drohne bietet dir die Möglichkeit, die Blende einzustellen. Diese Funktion ist oft nur in den Profi-Drohnen verbaut. Wundere dich also nicht, sofern deine Drohne keine Möglichkeit der Blendeneinstellung besitzt.
Möchtest du mehr über das Belichtungsdreieck erfahren, schau dir gerne meinen Guide zum fotografieren lernen an.
Auswahl des richtigen Bildformats und Auflösung
Um das Potenzial deiner Drohnenkamera voll auszuschöpfen, solltest du im RAW-Format fotografieren.
RAW-Bilder bieten mehr Flexibilität bei der Nachbearbeitung und ermöglichen es dir, die Farben, Kontraste und Schatten optimal anzupassen. Achte auch darauf, die höchstmögliche Auflösung für deine Bilder einzustellen, um die beste Bildqualität zu erzielen.
Flugtechniken und Komposition
Planung vor dem Flug
Bevor du abhebst, ist es wichtig, eine Flugroute und mögliche Kompositionen im Voraus zu planen. Überlege dir, welche Orte und Perspektiven interessant sein könnten, und skizziere eventuell eine Flugroute auf einer Karte oder zumindest in deinem Kopf
. So kannst du deine Flugzeit effizienter nutzen und schneller beeindruckende Landschaftsaufnahmen erstellen.
Während du fliegst ergeben sich nämlich meist noch weitere Perspektiven die du testen willst, da dir aber nur eine begrenzte Akkulaufzeit zur Verfügung steht, solltest du deine Flugzeit so effizient wie möglich nutzen.
Experimentieren mit Höhe, Winkel und Perspektive
Die Drohnen-Landschaftsfotografie bietet die Möglichkeit, aus einzigartigen Perspektiven und Höhen zu fotografieren.
Experimentiere mit unterschiedlichen Höhen und Winkeln, um die Landschaft auf kreative Weise einzufangen. Denke daran, sowohl weite Landschaften als auch interessante Details in Nahaufnahmen zu erfassen.
Für den Anfang empfiehlt sich vor allem ein 45-Grad-Winkel. Dadurch ist deine Kamera angeschrägt und du hast einen sanften Verlauf von Vorder- in Hintergrund.
Ein anderer spannender Winkel ist der Blick 90 Grad nach unten.
Durch diese klassische Vogelperspektive ergibt sich eine Blickwinkel auf die Welt, der uns normalerweise verborgen bleibt und sehr faszinierend aussieht. Achte beim Flug aber darauf, dass du keine Hindernisse in der Umgebung hast, andernfalls besteht ein hohes Kollisionsrisiko.
Deine Flughöhe musst du individuell wählen und an die Situation anpassen. Ein beliebter Anfängerfehler ist jedoch, zu hoch zu fliegen.
Denke daran, das Vordergrundelemente auch bei Luftaufnahmen dein Bild interessanter gestallten und eine Aufnahme bei 30m Flughöhe spannender sein kann, als bei 90m oder 100m.
Bildaufbau bei Luftaufnahmen
Die Regeln der klassischen Fotografie gelten auch für die Drohnen-Landschaftsfotografie.
Nutze Kompositionsregeln wie die Drittel-Regel, Linienführung und den Goldenen Schnitt, um ansprechende und harmonische Bilder zu erzeugen.
Probiere jedoch auch eigene kreative Techniken aus und traue dich im Zweifel von den klassischen Regeln abzuweichen, um deinem Stil Ausdruck zu verleihen.
Am Ende geht es ja darum, dass du ein Foto aufnimmst, das du schön findest, egal ob du dabei bestimmte Fotografieregeln befolgt hast oder nicht.
Für kreative Aufnahmen kannst du z.B. mithilfe eines ND-Filters gezielt deine Belichtungszeit verlängern.
Dadurch kannst beim Fotografieren von Wassers dieses zu einer verschwommenen Spur machen, und erhältst einen spannenden Look in deinen Bildern, den viele professionelle Fotografen sehr mögen.
Licht und Wetterbedingungen
Das richtige Licht und Wetter
Licht und Wetter sind entscheidende Faktoren in der Landschaftsfotografie. Die richtige Beleuchtung kann einem Bild Tiefe und Atmosphäre verleihen, während ungünstige Wetterbedingungen das Bild beeinträchtigen können.
Die meisten Fotografen mögen beispielsweise sanftes, weiches Licht und ausdrucksstarke Farben in ihren Fotos, welches du oft zu Sonnenauf- und Untergang hast.
Andererseits sind graue, wolkige Tage meist recht unspektakulär und die aufgenommenen Fotos auch nicht so eindrucksvoll wie bei anderen Lichtbedingungen.
Plane deine Flüge zu Tageszeiten, an denen das Licht am besten ist, und berücksichtige die Wettervorhersage, um optimale Bedingungen zu erwischen.
Nutze die blaue oder goldene Stunde
Das goldene Licht während der goldenen Stunde kurz nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang ist ideal für Landschaftsfotografie, da es warme, weiche Schatten und leuchtende Farben erzeugt.
Sie heißt goldenen Stunde, weil dies meist die Stunde kurz nach dem Sonnenaufgang, bzw die letzte Stunde vor Sonnenuntergang ist.
Die blaue Stunde, die in der Dämmerung direkt vor dem Sonnenaufgang und nach dem Sonnenuntergang eintritt, bietet ebenfalls interessante Lichtverhältnisse, die besonders gut für Nachtaufnahmen geeignet sind.
Dabei ist es aber noch nicht richtig dunkel, sondern der namensgebende blauee Schimmer im Himmel zu sehen.
Anpassung an wechselnde Wetterbedingungen während des Fluges
Da sich das Wetter schnell ändern kann, ist es wichtig, dass du während des Fluges flexibel bist und auf wechselnde Bedingungen reagierst.
Nutze veränderte Lichtverhältnisse und Wolkenformationen zu deinem Vorteil, um einzigartige und dramatische Bilder zu erzeugen.
Achte aber darauf, bei sich verstärkendem Wind oder Regen deine Drohne weiterhin sicher landen zu können. Nichts ist ärgerlicher, als tolle Aufnahmen zu machen, die du dann nicht mit nach Hause nehmen kannst, weil deine Drohne irgendwo abgestürzt ist und es nicht zu dir zurück schafft.
Panorama- und HDR-Aufnahmen
Einsatz von Panorama- und HDR-Techniken für beeindruckende Landschaftsaufnahmen
Panorama- und HDR-Aufnahmen sind zwei Techniken, die in der Drohnen-Landschaftsfotografie für beeindruckende Ergebnisse sorgen können.
Panoramaaufnahmen erweitern den Blickwinkel und ermöglichen es, weitläufige Landschaften einzufangen, während HDR-Aufnahmen den Dynamikumfang erhöhen und für ausgeglichene Belichtung sorgen.
Der Einsatz dieser Fotografie Techniken als Ergänzung zu deiner Vogelperspektive kann zu einem richtigen Wow-Faktor in deinen Fotos werden.
Persönlich nutze ich sehr häufig HDR Funktionen, um den vollen Umfang eines Sonnenuntergangs einzufangen, ohne Bilddetails zu verlieren.
Flug- und Kameraeinstellungen für Panorama- und HDR-Aufnahmen
Panoramaaufnahmen: Um Panoramabilder zu erstellen, lasse deine Drohne an einer Stelle schweben und fotografiere in die verschiedenen Richtungen, sodass sich die Bildränder noch überlappen. Manche Drohnen bieten dir so einen Fotomodus auch bereits automatisch an.
HDR-Aufnahmen: Für HDR-Aufnahmen nimmst du mehrere Fotos mit unterschiedlichen Belichtungen auf (normalerweise eine unterbelichtete, eine korrekt belichtete und eine überbelichtete Aufnahme). Stelle sicher, dass deine Drohne während der Aufnahmen stabil bleibt und sich nicht bewegt, damit du die Fotos in der Nachbearbeitung sauber zusammenfügen kannst.
In meinem Youtube Video habe ich dir weitere hilfreiche Tipps und eine Schritt für Schritt Anleitung zu diesen Dingen gegeben:
Nachbearbeitung und Zusammenfügung von Panorama- und HDR-Bildern
Die Nachbearbeitung ist ein wichtiger Schritt bei der Erstellung von Panorama- und HDR-Aufnahmen. Nutze Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Lightroom oder Luminar Neo* (mit dem Code “Timo10” kannst du 10€ sparen), um die Einzelbilder zu einem nahtlosen Panorama zusammenzufügen oder die unterschiedlich belichteten HDR-Bilder zu einer einzigen, gut belichteten Aufnahme zu verbinden.
Achte darauf, die Farben, den Kontrast und die Schärfe sorgfältig anzupassen, um ein ästhetisch ansprechendes und harmonisches Ergebnis zu erzielen.
Die Bildbearbeitung ist ein Thema für sich, zu dem ich dir auch einige hilfreiche Youtube Videos gemacht habe:
Bildbearbeitung und Nachbearbeitung
Wichtigkeit der Nachbearbeitung für deine Fotos
Die Nachbearbeitung ist ein wichtiger Aspekt der Drohnen-Landschaftsfotografie. Mit der richtigen Bildbearbeitungssoftware und Techniken kannst du das Beste aus deinen Rohaufnahmen herausholen und atemberaubende Bilder kreieren.
Viele Fotografen haben jedoch eine Abneigung gegen die Bildbearbeitung. Sie ist jedoch unverzichtbar, um aus deinen Fotos das maximale Potential herausholen zu können.
Vermeide also diese Fehler und werde dadurch zu einem besseren Fotograf, der andere mit seinen Bildern ins Staunen versetzt.
Auswahl der richtigen Bildbearbeitungssoftware
Es gibt viele Bildbearbeitungsprogramme, die sich für die Nachbearbeitung von Drohnen-Landschaftsaufnahmen eignen.
Zu den beliebtesten zählen Adobe Lightroom, Photoshop, Capture One und Luminar. Experimentiere mit verschiedenen Programmen, um herauszufinden, welches am besten zu deinem Workflow und deinen Anforderungen passt.
Persönlich nutze ich am häufigsten Lightroom, da es einfach zu bedienen ist und eine gute Funktionalität besitzt.
Viele Fotografen mögen jedoch das Abo-Modell von Adobe nicht, daher kannst du dir auch die Anschaffung von Capture One oder Luminar Neo* überlegen, die du nur einmalig bezahlen und teilweise sogar kostenlos nutzen kannst.
Anwendung von Filtern, Farbkorrekturen und anderen Bearbeitungstechniken
Nutze verschiedene Bearbeitungstechniken, um das Beste aus deinen Drohnenbildern herauszuholen:
Farbkorrekturen: Verbessere die Farbbalance und Sättigung deiner Bilder, um lebendige und realistische Landschaftsaufnahmen zu erzeugen. Nutze dabei auch Feinanpassungen wie die HSL-Slider, um einzelne Farben korrigieren zu können.
Kontrastanpassungen: Erhöhe oder verringere den Kontrast, um die Tiefe und das Detail in deinen Bildern zu verbessern. Die meisten Bilder profitieren davon, die Helligkeit etwas zu veringern und die Schatten etwas zu erhöhen, um mehr Details herauszuarbeiten.
Schärfen: Verwende Schärfungswerkzeuge, um die Klarheit und Textur deiner Bilder hervorzuheben. Achte aber darauf, diesen Effekt nicht zu übertreiben, da deine Fotos sonst zu unrealistisch und fake aussehen.
Filter und Effekte: Experimentiere mit verschiedenen Filtern und Effekten, um deinen Bildern eine einzigartige Atmosphäre und Stimmung zu verleihen.
Inspirationsquellen und Weiterentwicklung
Lernen von bekannten Drohnen-Landschaftsfotografen
Ein guter Weg, um deine Fähigkeiten in der Drohnen-Landschaftsfotografie zu verbessern, ist das Lernen von bekannten und erfolgreichen Fotografen in diesem Bereich.
Studiere ihre Arbeit, analysiere ihre Techniken und versuche, diese in deinen eigenen Aufnahmen anzuwenden.
Einer meiner liebsten deutschen Instagram Accounts ist hierfür @manuelwollenhaupt.
Weiterentwicklung des eigenen Stils
Um in der Drohnen-Landschaftsfotografie erfolgreich zu sein, ist es wichtig, ständig an der Verbesserung deines eigenen Stils und deiner Technik zu arbeiten.
Experimentiere mit verschiedenen Techniken, finde deinen persönlichen Stil und setze dir Ziele, um kontininuierlich besser zu werden und deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Du kannst auch schauen, ob du verschiedene Communitys oder Facebook Gruppen findest, die sich mit der Drohnenfotografie beschäftigen und wo du dich mit Gleichgesinnten austauschen kannst.
Zusammenfassung
Die Drohnen-Landschaftsfotografie ist ein faszinierendes und aufregendes Genre der Fotografie, das es ermöglicht, die Welt aus einer völlig neuen Perspektive zu erfassen.
Die wichtigsten Punkte für beeindruckende Luftaufnahmen sind:
Wahl der passenden Drohne für Landschaftsfotografie
Vorbereitung auf deinen Flug, indem du Flugrouten planst und ausreichend Akkus und Speicherkarten dabei hast
Beachte rechtliche und ethische Aspekte, um verantwortungsbewusst und sicher zu fliegen.
Verwendung manueller Kameraeinstellungen
Vorteilhafte Höhe, Winkel und Perspektive beim Fotografieren mit Drohnen
Beachten der Licht und Wetterbedingungen
Panorama- und HDR-Techniken
Nachbearbeitung deiner Bilder nicht vernachlässigen.
Inspirationsquellen für die Drohnenfotografie
Die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg in der Drohnen-Landschaftsfotografie ist jedoch die Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen, zu planen und kreativ zu sein.
Nimm deine Drohne regelmäßig auf deine Fotoshootings mit und du wirst merken, wie du im Laufe der Zeit allein über die anwachsende Erfahrung ganz von alleine besser wirst.
Sei zudem offen für neue Ideen und tausche dich mit anderen Fotografen aus, um deine Fähigkeiten ständig zu verbessern und deine Lerngeschwindigkeit zu erhöhen.
Ich wünsche dir nun ganz viel Spaß auf deinem nächsten Foto Ausflug mit deiner Drohne!
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