Die besten Anfänger Objektive für Sony

 

Welches sind die besten Anfänger Objektive für Sony?

Welches sind die besten Anfänger Objektive für Sony?

Als Anfänger ist es nicht einfach das beste Objektiv für seine Sony Kamera zu finden.

Die Auswahl ist riesig, Objektive eine teure Anschaffung und man weiß noch nicht so genau, worauf man eigentlich achten soll.

Deshalb schauen wir uns die besten Anfänger Objektive für Sony Kameras (Vollformat) an.

Wenn du auf einer APS-C Kamera fotografierst (zum Beispiel einer Sony A6400*), kannst du dich nach günstigeren APSC-Mount Objektiven umschauen, diese sind speziell für APS-C Kameras entwickelt worden. Hier findest du eine Übersicht an beliebten APS-C Objektiven für Sony.

Ich werde dir nun allerdings hauptsächlich Vollformat Objektive vorstellen. Dies hat 2 Gründe:

  1. Vollformat Objektive kannst du auf jeder Kamera benutzen, egal ob APS-C oder Vollformat.
    Das heißt, selbst wenn du aktuell auf APS-C fotografierst, aber überlegst ob du irgendwann einmal auf Vollformat upgraden willst (zum Beispiel auf die super beliebte Sony A7 IV*) kannst du alle deine Objektive weiterhin nutzen.
    APSC-Objektive wurden speziell für diesen Anschluss entwickelt, daher kannst du diese auch nur auf APS-C Kameras nutzen und auf einer Vollformat nicht oder nur bedingt einsetzen.

  2. Vollformat Objektive sind in der Regel hochwertiger und liefern dir bessere Qualität. Insbesondere Kit-Objektive, die mit den meisten Kameras mitgeliefert werden, sind qualitativ eher mangelhaft und du solltest bei Vollformat Linsen einen merklichen Qualitätsunterschied spüren.


Warum ich Teleobjektive für Anfänger empfehle

Fotografieren ist ziemlich komplex. Gerade als Anfänger gibt es so viele Dinge, auf die man noch bewusst achten muss, sodass man immer ein wenig überfordert ist.

Foto Kompression mit Teleobjektiv

Zumindest war es bei mir so, ich habe anfänglich super oft trotz guter Bedingungen keine guten Fotos aufgenommen, weil ich irgendetwas Technisches beim Kamera bedienen falsch gemacht habe und ich mich auf zu viele Sachen gleichzeitig konzentrieren musste.

Aus diesem Grund finde ich Teleobjektive super für Anfänger geeignet.

Als Tele ist eigentlich alles mit 50mm oder mehr zu verstehen und wirkt “reingezoomt”.

Denn dadurch, dass du “mehr reingezoomt bist” wird dein Bildausschnitt generell enger. Und das bedeutet, dass du dich besser auf dein Motiv konzentrieren kannst.

Du hast schlichtweg weniger in deinem Bildausschnitt und dadurch auch potentiell weniger störende Elemente, die du in deinem Bildaufbau beachten musst.

Außerdem schaffst du es durch die Kompression eines Teleobjektivs oft, dein Motiv von seinem Vorder-/Hintergrund zu isolieren und dadurch einfacher den Blick des Betrachters auf dein Motiv zu lenken.

Ein weiterer positiver Aspekt: Als Anfänger traust du dich meistens noch nicht wirklich, nah an deinen Motiven zu stehen.

Insbesondere wenn du Portraits oder Streetfotografie aufnimmst, fühlst du dich als Anfänger wahrscheinlich nicht ganz so wohl und hältst lieber etwas “Sicherheitsabstand”.

Auch hier hilft dir eine Tele-Brennweite, weiterhin gute Fotos aufnehmen zu können, weil diese ja gezielt dafür entwickelt wurden, dass du etwas weiter weg stehen kannst.


Warum ich Festbrennweiten für Anfänger empfehle

Nicht jeder Fotograf stimmt mir hier zu, aber für mich sind Festbrennweiten die beste Wahl für einen Anfänger.

Natürlich bietet dir ein Zoom Objektiv mehr Flexibilität und es ist deutlich bequemer, mit einem Zoom zu fotografieren.

Festbrennweite an Kamera

Aber der einfachste Weg, um schnell bessere Fotos aufnehmen zu können, ist mit einer Festbrennweite.

Warum ist das so? Weil Festbrennweiten deine Entscheidungen vereinfachen. Du hast nur eine Brennweite und musst mit dieser klar kommen, du kannst nicht einfach dein Handgelenk drehen und hast auf einmal einen ganz anderen Blickwinkel.

Dadurch verstehst du unterbewusst viel schneller, wie eine Brennweite funktioniert und entwickelst schnell einen “Fotografie Blick”, also kannst dir vorstellen, wie dein Bild aussieht, bevor du überhaupt die Kamera herausgeholt hast.

Du musst also nicht erst überlegen, ob du jetzt auf 28mm fotografierst oder doch lieber reingezoomt auf 70mm, sondern musst mit dem arbeiten, das du hast.

Dadurch fällt eine Entscheidung bei deinen Fotos schon einmal weg und du kannst dich viel eher auf deine Kameraeinstellungen und den Bildaufbau konzentrieren.

Ja, evtl musst du dich anfänglich mehr bewegen, um alles auf dein Bild zu bekommen und manchmal funktionieren gewisse Aufnahmen aus diesem Grund auch nicht.

Aber ziemlich schnell wirst du dann ein “Gefühl” für dein Objektiv bekommen und wissen, wo du stehen musst, um alles wie gewünscht aufnehmen zu können.

Außerdem sind Festbrennweiten meist sehr lichtstark, also kannst du mit Blende f1.8 oder weniger fotografieren.

Dadurch trifft mehr Licht auf deinen Sensor und du kannst deine ISO und damit verbundenes Bildrauschen verringern.

Zusätzlich wird dein Hintergrund schneller unscharf und du kannst störende Elemente einfach durch Unschärfe eliminieren.

Und als letzter Punkt: Gute Festbrennweiten sind in der Regel günstiger als gute Zoom Objektive.

Gerade wenn du etwas mit kleinem Budget suchst, findest du bei Festbrennweiten deutlich bessere Deals als im Zoom Bereich.


Welche Objektive empfehle ich?

Sony 50mm f1.8*

Sony 50mm f1.8

Ich habe eine Hassliebe zu 50mm Objektiven. Das 50mm f1.8 war das allererste Objektiv, dass ich mir in meiner Fotografie Karriere gekauft habe. Und die Vorteile sprechen für sich:

  • Sehr günstig

  • Lichtstark

  • Extrem flexibel einsetzbar

  • Festbrennweite

  • Gutes Bokeh

  • Gute minimale Fokusdistanz

Du siehst, es gibt viele Faktoren, die für dieses Objektiv sprechen, insbesondere der Preis.

Das 50mm ist nicht umsonst eines der meist empfohlenen Objektive für Anfänger, da es unfassbar günstig ist und du dafür Möglichkeiten erhältst, die dir dein Kit-Objektiv bislang nicht ermöglicht hat.

Wenn du mit Blende f1.8 fotografierst, trifft sehr viel Licht auf deinen Sensor, was es dir ermöglicht, in dunklen Räumen oder bei Nacht zu fotografieren und immer noch sehr gute Fotos aufnehmen zu können, die nicht völlig zerstört durch ISO-Rauschen sind. 

Außerdem ermöglicht dir Blende 1.8 eine schöne Freistellung deines Motives, also der Effekt, dass dein Hintergrund oder Vordergrund schnell unscharf wird.

Dadurch kannst du den Blick des Betrachters gezielt auf dein Motiv lenken und störende Elemente durch Unschärfe kaschieren.

Zudem sind 50mm super flexibel einsetzbar. Da ich selbst eher Streetfotograf bin kann ich dir sagen, dass es auf der Straße super funktioniert und du sowohl etwas von deinem Motiv, als auch vom Hintergrund und der Umgebung erkennst.

Aber auch für Portraits ist das 50mm hervorragend geeignet und sehr beliebt.

Und selbst wenn du in der Landschaftsfotografie unterwegs bist, kann es meistens einfacher sein etwas mehr Zoom zu haben und sich auf Details zu fokussieren als einen großen Weitwinkel-Bildausschnitt zu haben, in dem man mit deutlich mehr störenden Elementen klar kommen muss.

Natürlich ist das Objektiv nicht fehlerfrei, weshalb ich ja auch eine Hassliebe zu ihm habe. Vor allem bei Schärfe und Autofokus muss man Abstriche machen.

Klar ist das Objektiv nicht bei jedem Foto unscharf, aber besonders wenn man auf Blende f1.8 fotografiert, trifft man hier öfter auf Probleme als mit (fairerweise auch teureren) Alternativen.

Zudem ist der Autofokus nicht super genau und vor allem etwas langsam.

Da ich schon früh in der Streetfotografie unterwegs war, habe ich dadurch einige Aufnahmen nicht machen können, weil entweder der Fokus zu langsam war oder nicht genau getroffen hat und ich deshalb eine leichte Unschärfe im Bild hatte.

Ist das jetzt ein Weltuntergang? Absolut nicht, vor allem weil die Fotos ja auch nicht so unscharf waren, dass sie völlig unbrauchbar oder unkenntlich gewesen sind.

Aber Schärfe ist etwas, das mir besonders am Herzen liegt und auf das ich überdurchschnittlich stark achte.

Und an dieser Stelle hat das Objektiv für mich nicht völlig zufriedenstellend performt, aber am Ende ist es halt auch eine extrem günstige Linse, von daher kann man natürlich auch nicht erwarten, ein absolut fehlerfreies Objektiv ohne jegliche Abstriche zu bekommen.

Alles in allem ist es trotzdem super für Einsteiger, weil du Preis-Leistungs-Technisch einen super Deal bekommst und dir nur klar sein muss, dass du dafür kleine Abstriche bei der Schärfe deiner Fotos machen musst.

Auf jeden Fall überwiegen die Vorteile deutlich die Nachteile, weshalb das Sony 50mm f1.8 eine klare Empfehlung für Anfänger bekommt.

Sony 85mm f1.8

Mein absolutes Lieblingsobjektiv ist das Sony 85mm f1.8. Hier ein paar seiner Vorteile:

  • Lichtstark

  • Günstig

  • Sehr gute Schärfe

  • Flexibel einsetzbar

  • Festbrennweite

  • Schönes Bokeh


Für mich ist es einfach das perfekte All-In-One Paket. Das Objektiv ist lichtstark, du kannst damit also super bei Nacht oder Dunkelheit fotografieren.

Außerdem schaffst du es mit Blende f1.8 und der Kompression von 85mm sehr einfach dein Motiv freizustellen und einen unscharfen Hintergrund zu bekommen.

Der Bildausschnitt ist eng, sodass du viele störende Elemente nicht siehst und selbst das was zu sehen ist durch die Unschärfe einfach im Hintergrund verschwindet, gleichzeitig ist der Bildausschnitt aber nicht so eng, dass man gar nichts mehr von der Umgebung erkennt.

85mm gilt zwar generell eher als Portrait Brennweite und das kann das Sony auch einfach herausragend gut! Aber es ist einfach so viel flexibler einsetzbar, als nur für Portraits.

Es ist Lieblingsobjektiv für Street Fotografie und bietet einen tollen Look dafür, ich habe damit eine ganze Hochzeit fotografiert und selbst in der Landschaftsfotografie kann man es einsetzen, besonders auf Wanderungen im Wald, da du durch den engen Bildausschnitt den Himmel eliminieren kannst (und der stört bei Fotos im Wald sehr häufig).

Außerdem ist es angenehm leicht, ich kann es den ganzen Tag auf meiner Sony A7 III haben, ohne dass es mir schwer vorkommt oder der Arm müde wird.

Gleichzeitig ist mein wichtigster Punkt erfüllt: Es ist unfassbar scharf und verlässlich, der Autofokus funktioniert wie er soll und es macht generell einfach Spaß mit diesem Teil zu fotografieren.

Für alles was es bietet find ich den generellen Preis bereits sehr günstig, aber du findest das Sony 85mm f1.8 auch regelmäßig im Angebot und kannst dir dann meist noch einmal 100-200 € sparen. 

Wenn du dir also nicht sicher bist, ob das 50mm f1.8 etwas für dich ist und du bereit bist ein klein wenig mehr Geld zu investieren kann ich dir das Sony 85mm nur wärmstens ans Herz legen.

Meine ausführliche Langzeitreview zum Sony 85mm f1.8 mit allen Vor- und Nachteilen auf Youtube:

 
 

Sony 35mm f1.8*

Auch wenn das 35mm kein Teleobjektiv ist, kann es für dich eine gute Wahl darstellen. Zu den Vorteilen gehören:

  • Lichtstark

  • Günstig

  • Gute Schärfe

  • Angenehm leicht

  • Flexibel einsetzbar

  • Geringe Mindestfokusdistanz

  • Festbrennweite

Wie ich dir oben erklärt habe, glaube ich dass eine Tele-Brennweite deinen Lernprozess in der Fotografie vereinfacht, ist ein Teleobjektiv nicht für jedermann.

Manche Leute bevorzugen einfach den Look, den ihnen ein weitwinkliges Objektiv bietet und das 35mm ist hier ein guter Kompromiss.

Es ist deutlich einfacher, mehr Umgebung in dein Foto einzufangen, ohne dass es dabei unnatürlich weit wird. In der Regel sieht das, was für deine Augen gut aussieht mit einem 35mm ebenfalls gut aus, daher solltest du auch hier einen recht schnellen Gewöhnungsprozess haben.

Außerdem liegen viele Smartphone Objektive auch im Bereich um die 30mm und wenn du zuvor viel mit dem Handy fotografiert hast, sollte dir der “Blickwinkel” hier recht vertraut sein.

Technisch hat das 35mm ebenfalls einiges zu bieten. Wie alle anderen Objektive ist es mit Blende f1.8 sehr lichtstark und auch angenehm einsetzbar, wenn dir wenig Licht zur Verfügung steht. 

Zudem sind die Fotos scharf, der Autofokus zuverlässig und das Objektiv sehr leicht, was es für einen perfekten Begleiter für eine Fotorunde macht.

Egal ob du jetzt für einen Abend oder den ganzen Tag unterwegs bist, das Objektiv fällt nicht ins Gewicht und du denkst eigentlich nie 2x darüber nach, ob du es jetzt wirklich dabei haben willst.

Grundsätzlich ist es so flexibel einsetzbar, wie alle anderen Objektive auf der Liste auch. Viele Streetfotografen schwören auf den 35mm Look und auch für Portraits kannst du es super einsetzen.

Aufgrund der geringen Fokusdistanz kannst du allerdings auch makroähnliche Detailaufnahmen machen oder dich damit generell in der Landschaftsfotografie austoben.

Dadurch, dass es etwas mehr in den Weitwinkel-Bereich geht, ist es allerdings schwerer einen stark unscharfen Hintergrund zu erzeugen (das liegt aber einfach in der Natur eines Weitwinkels und hat nichts mit dem Objektiv selbst zu tun).

Dir muss bewusst sein, dass du mit einem 35mm mehr von deiner Umgebung einfangen kannst, du allerdings auch nicht mehr so einfach störende Elemente durch Unschärfe im Hintergrund verschwinden lassen kannst.

Tendenziell würde ich das 35mm eher als Ergänzung zu einem 50mm oder 85mm, also als zweites Objektiv anschaffen.

Wenn dir allerdings jetzt schon klar ist, dass du tendenziell einen Weitwinkel Look bevorzugst, kannst du allerdings auch gleich mit dem 35mm starten.

Weitere Möglichkeiten:

Natürlich gibt es noch viele andere Objektive auf dem Markt, die du dir ebenfalls anschauen kannst.

Oftmals sind diese aber bereits spezialisierter, teurer oder bieten nicht dieselben Vorteile wie die vorgenannten Objektive. Falls du mit der oben stehenden Auswahl aber noch nicht zufrieden bist, ist hier evtl das passende dabei:

  • Tamron 17-28mm f2.8*
    Das Tamron ist ein Weitwinkel Zoom mit ordentlicher Lichtstärke und bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
    Aufgrund der Brennweite ist es jedoch nur sehr spezialisiert einsetzbar und am ehesten für Landschaftsfotografie oder Architektur geeignet. Wenn du aber bereits weißt, dass du ein Weitwinkel unbedingt brauchst, dann ist das Tamron 17-28 eine gute Wahl.

  • Sony 24mm f1.4*
    Das Sony 24mm f1.4 ist ein herausragendes Premium Objektiv und produziert herausragende Bilder.
    An sich bietet es ähnliche Vorteile wie das oben empfohlene 35mm und ist in optischer Qualität und Leistung nochmal besser.
    Dafür ist es allerdings auch ein ganzes Stück schwerer und vor allem um einiges teurer, was es jetzt nicht zum besten Einsteiger-Objektiv aller Zeiten macht und meiner Meinung nach eher etwas für erfahrene Fotografen ist.
    Für Anfänger kann es hier auch schnell zu einem teuren Fehlkauf kommen, sollte man die Brennweite doch nicht so gerne einsetzen wie anfänglich gedacht.

  • Tamron 35-150mm f2 - 2.8*
    Das Tamron ist ein faszinierender Sonderling, weil es recht schwer einzuordnen ist.
    Der Zoom macht es einerseits super flexibel, andererseits ist der Zoom Bereich ziemlich untypisch und in beide Richtungen meistens stärker limitiert, als man es eigentlich gerne hätte.
    Dafür ist es wiederum super lichtstark und kann eine Vielzahl an Objektiven und Festbrennweiten ersetzen.
    Negativ ist allerdings wieder, dass es zum einen ziemlich groß und schwer ist und zum anderen auch verdammt teuer.
    Alles in allem ist es durchaus ein gutes Objektiv, aber sicherlich nicht für jedermann und daher nicht uneingeschränkt für Anfänger zu empfehlen.

  • Sigma 24-70mm f2.8*
    Das Sigma 24-70mm ist derzeit mein meistgenutztes Objektiv. Das liegt einfach daran, das der 24-70 Brennweitenbereich einfach so nützlich ist und es das Objektiv mit der größten Flexibilität ist.
    Ich halte es für ein herausragendes Objektiv, aber nicht das Erste, welches ein Anfänger kaufen sollte. Warum? Zum einen mal wieder der teure Preis, zum anderen habe ich dir oben bereits beschrieben, dass ich Festbrennweiten deutlich anfängerfreundlich finde.
    Dazu kommt, dass eigentlich jede Kamera bereits mit einem Kit-Objektiv kommt, das ebenfalls in diesem Bereich liegt.
    Das heißt, im Vergleich zu deinem wahrscheinlich bereits vorhandenen Objektiv wirst du hier jetzt keinen riesigen Unterschied spüren, den hast du deutlich eher mit einer der oben stehenden Festbrennweiten.
    Da diese auch erst einmal deutlich günstiger als dieses Objektiv sind, denke ich, wirst du mit einer Festbrennweite dein Geld erstmal besser anlegen als mit dem Sigma.
    Wenn du dann aber später irgendwann einmal dein Kit upgraden willst, ist das Sigma auf jeden Fall zu empfehlen!

  • Sony 18-105mm f4 G* (NUR APS-C !!!)
    Das Sony 18-105 ist ein klasse Allrounder und definitiv ein Objektiv, das aufgrund des Brennweiten Bereichs ziemlich jedes Objektiv auf dieser Liste ersetzen kann.
    Die Qualität und Preis-Leistung ist herausragend, was es theoretisch super für den Einstieg macht. Nachteilig ist zum einen die Lichtstärke, denn gerade in Situationen, wo es dunkler wird, fängst du mit Blende f4 etwas zu hadern an.
    Der größte Nachteil ist allerdings, dass das Objektiv nur auf APS-C Kameras eingesetzt werden kann und auf Vollformat nicht mehr funktioniert.
    Wie gesagt ist Preis-Leistung herausragend und ich persönlich kenne niemanden, der wirklich unzufrieden mit dem Superzoom war, weshalb ich es dir wenigstens einmal nennen wollte.
    Dir muss eben bewusst sein, dass du im Zweifel ein nutzloses Objektiv hast, solltest du irgendwann einmal von APS-C auf das Vollformat upgraden wollen und du eben auch nicht die klassischen Vorteile einer Festbrennweite hast, dafür aber ein Objektiv, das unfassbar flexibel und für jede Art der Fotografie einsetzbar ist.

Fazit

Als Anfänger das richtige Objektiv zu finden ist nicht ganz einfach.

Auf jeden Fall würde ich dir empfehlen, dich erst einmal mit günstigen Objektiven (und das sind meist die Festbrennweiten) auszuprobieren, eher du wirklich viel Geld in die teureren Objektive investierst. 

Ich selbst habe mir zum Beispiel ein das Sony 16-35mm GM gekauft, nur um danach festzustellen, dass ich es eigentlich doch gar nicht so sehr brauchte, wie ich es mir ursprünglich eingeredet habe und es dann am Ende mit einigen hundert Euro Verlust weiterverkauft. 

Da ich mit der Fotografie und meinem Youtube-Kanal auch etwas Geld verdiene, war das zwar ein ärgerlicher Lernprozess für mich, aber auch kein Weltuntergang.

Als Anfänger ist aber alles neu und aufregend und es passiert schneller einmal, das du irgendwelche Fehlkäufe tätigst und dann ist es gut, wenn du generell schon nicht das allerteuerste Objektiv gekauft hast.

Gerade am Anfang ist das Geld meist sowieso besser darin investiert, dass du coole Urlaube und Reisen machst und an die Orte gelangst, wo du generell coole Aufnahmen machen kannst!

Ansonsten hoffe ich aber natürlich, dass dir meine Liste weitergeholfen hat und du das passende Objektiv für dich finden konntest! :)


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Timo Nausch