Portraits in natürlichem Licht: Tipps für das perfekte Foto

 

Tolle Portraits bei natürlichem Licht aufnehmen ist gar nicht mal so einfach wie du denkst.

Mit einigen Tipps und Tricks wird es jedoch deutlich einfacher und du schaffst es im Handumdrehen tolle Outdoor-Portraits aufzunehmen.

Wir schauen uns dafür diese Themen an:

  1. Die richtige Tageszeit wählen

  2. Licht verstehen und nutzen

  3. Schatten und Reflexionen für deine Portraits

  4. Wahl der passenden Kameraeinstellungen

  5. Bildaufbau und Pose

  6. Tipps zur Bildbearbeitung

Die richtige Tageszeit wählen

Um atemberaubende Porträts bei natürlichem Licht zu fotografieren, spielt die Tageszeit eine entscheidende Rolle.

Für einen vollständigen Überblick empfehle ich dir meinen Beitrag zum perfekten Licht in Fotografie, für Portraits bei natürlichem Licht hier aber das wichtigste zusammengefasst:

goldene Stunde

Die goldene Stunde ist ein wahres Geschenk für Fotografen.

Sie bezeichnet die Zeit kurz nach Sonnenaufgang und kurz vor Sonnenuntergang, wenn das Licht weich, warm und äußerst schmeichelhaft für Porträts ist.

Während dieser Zeit hast du die Gelegenheit, wunderschöne Fotos mit einer besonderen Stimmung einzufangen.

Um die goldene Stunde optimal zu nutzen, empfehle ich dir, frühzeitig am gewählten Ort zu sein, um genügend Zeit für den Aufbau und die Komposition einzuplanen.

Achte darauf, dass dein Model in Richtung des Lichts blickt, um ein schönes, natürliches Leuchten auf der Haut zu erzeugen.

Vergiss nicht, dass die goldene Stunde nicht lange anhält - sei also bereit, schnell zu arbeiten und die magischen Momente festzuhalten.

blaue Stunde

Die blaue Stunde ist eine weitere interessante Zeit für Porträtfotografie im Freien.

Sie findet in der Dämmerung statt, kurz nach Sonnenuntergang oder kurz vor Sonnenaufgang, wenn der Himmel in wunderschönen Blau- und Violetttönen erstrahlt.

Die kühle, atmosphärische Stimmung der blauen Stunde eignet sich hervorragend für dramatische und künstlerische Porträts.

Um die blaue Stunde optimal auszunutzen, achte darauf, dass dein Model helle Kleidung trägt, um sich vom Hintergrund abzuheben.

Da das Licht während der blauen Stunde nicht so intensiv ist, kann es hilfreich sein, einen Reflektor oder eine zusätzliche Lichtquelle wie eine LED-Leuchte zu verwenden.

Das kann dabei helfen, das Gesicht des Models besser auszuleuchten und Schatten aufzuhellen

Vermeidung von hartem Mittagslicht

Mittags, wenn die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht, ist das Licht sehr intensiv und erzeugt harte Schatten und kontrastreiche Bilder.

Das kann in der Porträtfotografie unvorteilhaft sein, da es zu ungleichmäßiger Beleuchtung und starken Schatten im Gesicht des Models führt.

Um solche Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es ratsam, das Mittagslicht zu vermeiden und stattdessen auf die goldenen und blauen Stunden zu setzen.

Solltest du jedoch keine andere Wahl haben und in der Mittagszeit fotografieren müssen, gibt es ein paar Tipps, um das Licht zu mildern.

  1. Suche nach einem schattigen Ort, an dem das Licht indirekter und weicher ist.

  2. Du kannst auch einen Diffusor verwenden, um das Sonnenlicht abzumildern und gleichmäßiger auf das Model zu verteilen.

  3. Positioniere das Model so, dass die Sonne im Rücken steht. Dadurch entsteht eine Gegenlichtsituation, die das Gesicht gleichmäßiger beleuchtet und harte Schatten vermindert. Um das Model in dieser Situation gut auszuleuchten, kann ein Reflektor oder eine zusätzliche Lichtquelle hilfreich sein.

Licht verstehen und nutzen

Um beeindruckende Porträts bei natürlichem Licht zu schaffen, solltest du die verschiedenen Lichtarten und ihre Wirkung auf das Model verstehen.

a. Seitenlicht

Seitenlicht ist eine hervorragende Möglichkeit, um Porträts eine plastische Wirkung und Tiefe zu verleihen.

Dabei fällt das Licht seitlich auf das Model, wodurch Schatten und Lichter im Gesicht entstehen, die den dreidimensionalen Charakter betonen.

Seitenlicht kann sowohl bei direktem Sonnenlicht als auch bei diffuser Beleuchtung eingesetzt werden, um interessante Effekte zu erzielen.

Um Seitenlicht effektiv einzusetzen, positioniere dein Model so, dass das Licht von einer Seite auf das Gesicht fällt.

Achte darauf, dass die Schatten nicht zu hart oder zu dunkel werden, indem du gegebenenfalls einen Reflektor oder eine zusätzliche Lichtquelle zur Aufhellung der Schatten verwendest.

Seitenlicht kann besonders gut bei der goldenen Stunde oder der blauen Stunde genutzt werden, um eine warme oder kühle Stimmung zu erzeugen.

b. Gegenlicht

Gegenlicht bietet dir die Möglichkeit, mit interessanten Silhouetten und Lichteffekten zu spielen.

Dabei steht die Sonne hinter dem Model, sodass das Licht direkt in die Kamera fällt.

Gegenlicht kann zu kreativen und atmosphärischen Porträts führen, bei denen das Model als Silhouette oder mit einem strahlenden Haarlicht abgebildet wird.

Um Gegenlicht optimal einzusetzen, achte darauf, dass die Kameraeinstellungen korrekt sind, um Überbelichtungen oder ungewollte Lens Flares zu vermeiden.

Verwende gegebenenfalls einen Reflektor oder eine zusätzliche Lichtquelle, um das Gesicht des Models aufzuhellen und das Gegenlicht auszugleichen.

Experimentiere mit verschiedenen Winkeln und Positionen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

c. Streiflicht

Streiflicht ist eine effektvolle Methode, um Porträts eine dramatische und künstlerische Beleuchtung zu verleihen.

Bei Streiflicht fällt das Licht in einem flachen Winkel auf das Model, sodass nur ein Teil des Gesichts oder Körpers beleuchtet wird.

Dies führt zu starken Kontrasten zwischen Licht und Schatten und verleiht dem Bild eine besondere Stimmung.

Um Streiflicht zu erzeugen, positioniere das Model so, dass das Licht in einem flachen Winkel auf die Seite des Gesichts oder Körpers fällt.

Achte darauf, dass die Schatten nicht zu hart sind, indem du gegebenenfalls einen Reflektor oder eine zusätzliche Lichtquelle zur Aufhellung der Schatten einsetzt.

Streiflicht eignet sich besonders gut für dramatische, künstlerische Porträts oder für die Betonung von Texturen oder artistischen Looks.

Schatten und Reflexionen

Schatten und Reflexionen können genutzt werden, um Tiefe, Textur und Atmosphäre zu erzeugen.

Schatten für Portraits

Schatten spielen eine wichtige Rolle bei der Darstellung von Gesichtszügen und der Schaffung von Tiefe in Porträts.

Weiche Schatten können dabei helfen, sanftere Gesichtszüge und harmonische Übergänge zwischen Licht und Dunkel zu erzeugen.

Um weiche Schatten zu erreichen, ist es wichtig, eine diffuse Lichtquelle zu verwenden, die das Licht gleichmäßig auf das Gesicht verteilt.

Aus diesem Grund sind auch graue, bewölkte Tage ideal für Portraitfotografie, da die Wolken wie eine gigantische Softbox fungieren.

Dadurch entstehen weniger harte Schatten und die Gesichtszüge werden sanfter abgebildet.

Eine weitere Option ist die Verwendung von lichtdurchlässigen Stoffen oder Diffusoren, um das Licht weicher zu gestalten.

Wirkung von Reflektoren

Reflektoren sind ein nützliches Hilfsmittel in der Porträtfotografie, um Schatten aufzuhellen und die Lichtverhältnisse besser zu kontrollieren.

Persönlich finde ich sie zwar zu umständlich, vor allem wenn man keine weitere helfende Hand dabei hat, sie sind aber durchaus sinnvoll.

Reflektoren können verwendet werden, um das natürliche Licht auf das Model zu lenken und so Schattenbereiche aufzuhellen oder gezielt Lichtakzente zu setzen.

Es gibt verschiedene Arten von Reflektoren, wie zum Beispiel silberne, goldene oder weiße Reflektoren.

Silberne Reflektoren erzeugen ein kühleres, stärkeres Licht, während goldene Reflektoren ein wärmeres, weicheres Licht erzeugen.

Weiße Reflektoren sind am neutralsten und erzeugen eine natürliche Aufhellung der Schatten.

Um Reflektoren effektiv einzusetzen, platziere sie so, dass sie das Licht auf das Model lenken und die gewünschten Bereiche aufhellen.

Experimentiere mit verschiedenen Positionen und Winkeln, um den besten Effekt zu erzielen.

Achte darauf, dass der Reflektor das Licht nicht zu stark oder zu schwach auf das Model wirft, um ein natürliches Ergebnis zu erhalten.

Diffuse Lichtquellen

Diffuse Lichtquellen sind ideal, um weiche Schatten und sanfte Übergänge in der Porträtfotografie zu erzielen.

Fenster, insbesondere solche mit lichtdurchlässigen Vorhängen, sind eine hervorragende diffuse Lichtquelle für Innenporträts.

Das natürliche Licht, das durch das Fenster fällt, wird gleichmäßig auf das Model verteilt und erzeugt weiche Schatten und sanfte Gesichtszüge.

Um Fensterlicht effektiv zu nutzen, positioniere dein Model in der Nähe des Fensters und experimentiere mit verschiedenen Winkeln, um das beste Licht einzufangen.

Achte darauf, dass das Model nicht direkt in das Sonnenlicht blickt, um unangenehme Schatten oder geblendet zu werden.

Du kannst auch den Abstand zum Fenster variieren, um die Intensität des Lichts anzupassen.

Lichtdurchlässige Stoffe, wie zum Beispiel dünne Vorhänge, Diffusoren oder Softboxen, können ebenfalls verwendet werden, um das Licht weicher zu gestalten und Schatten abzumildern.

Platziere den lichtdurchlässigen Stoff zwischen der Lichtquelle und dem Model, um das Licht gleichmäßig zu verteilen und weiche Schatten zu erzeugen.

Kameraeinstellungen

Die richtigen Kameraeinstellungen sind ein wichtiger Faktor für gelungene Porträts, insbesondere bei der Arbeit mit natürlichem Licht.

Offenblende für schönes Bokeh

Eine offene Blende (niedrige Blendenzahl, z.B. f/1.8 oder f/2.8) erzeugt eine geringe Schärfentiefe, was bedeutet, dass nur ein kleiner Teil des Bildes scharf ist, während der Hintergrund unscharf wird.

Diese geringe Schärfentiefe kann dazu beitragen, das Model vom Hintergrund abzuheben und ein schönes Bokeh zu erzeugen.

In diesem Beitrag findest du einen vollständigen Guide für das perfekte Bokeh.

Einige Tipps zur Verwendung einer offenen Blende:

  1. Wähle das richtige Objektiv: Für Porträts eignen sich Festbrennweiten- oder Zoomobjektive mit einer großen maximalen Blendenöffnung. Beliebte Porträtobjektive sind zum Beispiel das 50mm f/1.8 oder das 85mm f/1.8. Hier findest du die besten Portraitobjektive für Sony.

  2. Achte auf den Fokuspunkt: Stelle sicher, dass der Fokuspunkt auf den Augen des Models liegt, um eine optimale Schärfe zu erzielen.

  3. Experimentiere mit verschiedenen Blendenöffnungen: Je nach gewünschtem Effekt und verfügbarer Lichtmenge kann es sinnvoll sein, die Blende leicht zu schließen (z.B. f/2.8 oder f/4), um mehr Schärfe im Bild zu erzielen.

Korrekt belichten

Die Verschlusszeit und die ISO-Empfindlichkeit beeinflussen die Belichtung und sollten entsprechend angepasst werden.

Einige Tipps zur Anpassung der Verschlusszeit und ISO:

  1. Vermeide Verwacklungen: Wähle eine Verschlusszeit, die ausreichend schnell ist, um Verwacklungen zu vermeiden. Eine Faustregel ist, die Verschlusszeit mindestens so schnell wie die Brennweite des Objektivs zu wählen (z.B. 1/50 Sekunde für ein 50mm Objektiv). Mehr dazu in meinen Tipps, wie du verlässlich scharfe Fotos aufnehmen kannst.

  2. Behalte die ISO im Auge: Je höher die ISO, desto lichtempfindlicher ist der Sensor, aber auch das Bildrauschen nimmt zu. Wähle eine möglichst niedrige ISO, um ein sauberes Bild zu erhalten, und erhöhe sie nur, wenn es notwendig ist, um eine ausreichende Belichtung zu erreichen.

Weißabgleich für natürliche Hauttöne

Der richtige Weißabgleich ist ebenfalls ein wichtiger Faktor für die Wiedergabe von natürlichen Hauttönen und Farben in deinen Porträts.

Bei natürlichem Licht kann der Weißabgleich variieren, je nachdem, ob es sonnig, bewölkt oder schattig ist.

In der Regel ist der automatische Weißabgleich ausreichend, für einen einheitlichen Look oder bei Problemen kannst du aber auch manuellen Einstellungen hierfür treffen.

Einige Tipps zur Wahl des richtigen Weißabgleichs:

  1. Nutze die Kamera-Voreinstellungen: Die meisten Kameras bieten verschiedene Weißabgleichs-Voreinstellungen wie Sonne, Schatten, Bewölkt oder Glühlampenlicht. Experimentiere mit diesen Einstellungen, um die passende Farbtemperatur für deine Aufnahmesituation zu finden.

  2. Manueller Weißabgleich: Wenn die Voreinstellungen nicht das gewünschte Ergebnis liefern, kannst du den Weißabgleich manuell anpassen, indem du die Farbtemperatur in Kelvin (K) einstellst. Zum Beispiel: 5600K für Tageslicht oder 7000K für schattige Bedingungen.

  3. Aufnahme im RAW-Format: Wenn du im RAW-Format fotografierst, hast du mehr Flexibilität bei der Nachbearbeitung, um den Weißabgleich nachträglich anzupassen. Dies ist besonders hilfreich, wenn die Lichtverhältnisse während der Aufnahme wechseln.

Bildaufbau und Posen

Die richtige Bildkomposition und ansprechende Posen sind wesentliche Bestandteile für erfolgreiche Porträts.

Blickrichtung deines Models

Die Blickrichtung und Körpersprache des Models spielen eine entscheidende Rolle für die Wirkung des Porträts.

Achte darauf, dass die Blickrichtung des Models dem Betrachter entweder direkt in die Augen schaut oder in die Richtung der Kameraachse zeigt.

Dein Model kann für einen verträumten Look auch weg von der Kamera schauen. Hierdurch entsteht jedoch keine so intensive Bindung mit dem Betrachter wie beim direkten Blickkontakt.

Die Körpersprache sollte zudem selbstbewusst und entspannt wirken.

Vermeide steife oder unnatürliche Posen, um ein authentisches Bild zu schaffen.

Kommunikation mit dem Modell

Eine gute Kommunikation zwischen Fotograf und Model ist entscheidend für gelungene Posen und natürliche Porträts.

Gebe deinem Model klare Anweisungen, wie es sich positionieren soll, und ermutige es, sich frei und natürlich zu bewegen.

Gib während des Shootings positives Feedback und zeige deinem Model die Ergebnisse, um das Selbstvertrauen zu stärken und die Zusammenarbeit zu fördern.

Hier findest du einen kompletten Posing Guide für Fotografen, den du vor deinem nächsten Portrait Fotoshooting kennen solltest.

Location und Hintergrund

Die Wahl der richtigen Location und eines passenden Hintergrunds sind entscheidend für die Wirkung deiner Porträts bei natürlichem Licht.

Die Wahl der passenden Umgebung

Die Umgebung, in der du deine Porträts aufnimmst, kann die Stimmung und Atmosphäre deiner Bilder maßgeblich beeinflussen.

Wähle eine Location, die zum Stil und zur Persönlichkeit des Models passt und gleichzeitig genügend natürliches Licht bietet.

Einige Beispiele für passende Umgebungen sind Parks, Gärten, Strände, urbane Räume oder historische Gebäude.

Achte darauf, dass die Location nicht zu überfüllt ist und genügend Raum für kreative und flexible Posen bietet.

Der Vorteil wenn weniger Leute da sind: Du wirst nicht so sehr beobachtet und dein Model fühlt sich evtl. wohler, weil euch weniger neugierige Blicke verfolgen.

Achte auf den Hintergrund

Der Hintergrund deines Porträts sollte das Model unterstützen und nicht von ihm ablenken.

Achte darauf, dass der Hintergrund harmonisch, unauffällig und frei von störenden Elementen ist.

Vermeide zu viele Farben oder Muster und setze stattdessen auf eine einheitliche Farbpalette oder natürliche Strukturen wie Bäume, Pflanzen oder Architekturelemente.

Um den Hintergrund weiter zu beruhigen, kannst du eine offene Blende verwenden, um eine geringe Schärfentiefe und ein unscharfes Bokeh zu erzeugen.

Nutze Umgebungslicht

Umgebungslicht und Architekturelemente können dazu beitragen, deine Bildkomposition zu verbessern und interessante Lichteffekte zu erzeugen.

Nutze vorhandenes Licht, wie zum Beispiel Sonnenstrahlen, die durch Bäume oder Fenster fallen, um dein Model auf natürliche Weise zu beleuchten.

Architekturelemente, wie Säulen, Treppen oder Mauern, können als gestalterische Elemente eingesetzt werden, um Linien und Formen in deinem Bild zu betonen.

Zudem formen sie oftmals auch das Licht. Eine Glasfassade wirkt oftmals wie ein riesiger Reflektor, der auf der dunklen Seite deines Models ein tolles Fülllicht erzeugt.

Einige Tipps zur Nutzung von Umgebungslicht und Architekturelementen:

  1. Beobachte das Licht: Achte auf die Qualität und Richtung des Lichts in deiner Umgebung und passe deine Position und Kameraeinstellungen entsprechend an.

  2. Integriere Architekturelemente: Nutze Architekturelemente, um Tiefe, Perspektive oder Textur in deinem Bild zu erzeugen. Sie können auch als natürliche Rahmen oder Hintergrundelemente dienen.

  3. Sei kreativ: Experimentiere mit verschiedenen Winkeln, Perspektiven und Lichtverhältnissen, um einzigartige und ansprechende Porträts zu schaffen.

Bildbearbeitung

Mit der Bildbearbeitung kannst du deine Fotos weiter optimieren.

Besonders durch die Verwendung von Masken kannst du das natürliche Licht weiter steuern und gezielt Bildbereiche heller und dunkler gestallten.

Dadurch lenkst du das Licht und die Aufmerksamkeit des Betrachters weiter auf dein Hauptmotiv.

Meine Lieblingssoftware für die Portraitbearbeitung ist Luminar Neo, weil ich hier super einfach Masken erstellen kann, aber auch mit einem Klick eine professionelle Hautretusche und Optimierung einstellen kann.

Die Software ist einfach genial und wird deine Portraits mühelos auf das Level eines Profis anheben.

FAQ

Welches Licht für Portrait?

Weiches, diffuses Licht eignet sich am besten für Porträts, z.B. indirektes Tageslicht, Schatten oder eine weiche Lichtquelle wie Softboxen. Vermeide hartes, direktes Licht, das harte Schatten erzeugt. Portraits während der golden Hour sehen auch sehr schön aus.

Welche Einstellungen für Portraitaufnahmen?

Wähle eine offene Blende (z.B. f/1.4 bis f/2.8), um ein schönes Bokeh zu erzielen, und achte auf eine ausreichende Verschlusszeit, um Verwacklungen zu vermeiden. Die ISO-Einstellung sollte so niedrig wie möglich gehalten werden.

Welche Farbtemperatur für Portrait?

Eine Farbtemperatur von 5500K (Tageslicht) eignet sich gut für Porträts im Freien. In Innenräumen kann eine wärmere Farbtemperatur (3200K-4000K) für ein angenehmes Hautbild sorgen.

Was ist das schönste Licht für Fotos?

Das schönste Licht für Fotos ist oft weiches, diffuses Licht, wie es während der goldenen Stunde oder in leicht bewölkten Tagen vorkommt. Es erzeugt angenehme Schatten und betont Formen und Texturen.

Wie mache ich ein schönes Portrait?

Achte auf gutes Licht, einen passenden Hintergrund, die richtigen Kameraeinstellungen und eine angenehme Pose. Kommuniziere mit dem Model, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen und echte Emotionen einzufangen.

Was macht ein gutes Portrait aus?

Ein gutes Portrait zeigt Persönlichkeit, Emotionen und die Einzigartigkeit des Motivs. Es hat einen ansprechenden Bildaufbau, eine harmonische Farbpalette und eine hohe technische Qualität (Schärfe, Belichtung, etc.).

Welcher Fokusmodus für Portrait?

Verwende den Einzel-Autofokus (AF-S/One Shot) oder den kontinuierlichen Autofokus (AF-C/AI Servo), abhängig von der Bewegung des Motivs. Achte darauf, den Fokuspunkt auf die Augen des Motivs zu legen.

 

 
Timo Nausch