Timo Nausch

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Belichtungszeit einfach erklärt - Fotos richtig belichten

Was ist die Belichtungszeit in der Fotografie? Einfach für Anfänger erklärt

Die Belichtungszeit ist neben der Lichtempfindlichkeit (ISO) und der Blende eine der drei Säulen in der Fotografie. Sie bestimmt wie lange Licht auf deinen Kamerasensor trifft. Daher kommt auch der Name, denn der Sensor wird hierbei “belichtet” und wandelt dieses Licht dann in ein digitales Bild um, welches dir am Ende angezeigt wird.

Nutzt du beispielsweise eine Spiegelreflexkamera und betätigst den Auslöser, dann klappt der verbaute Spiegel nach oben und das Licht gelangt durch das Objektiv bis zu deinem Kamerasensor. Der Zeitraum, für welchen der Spiegel nach oben geklappt ist, ist genau der Wert, welcher als Belichtungszeit angegeben wird. Eine spiegellose Kamera arbeitet nach einem vergleichbaren Prinzip.

Da ein Foto meist in den Bruchteilen einer Sekunde entsteht wird auch die Belichtungszeit in Bruchteilen angegeben, beispielsweise 1/50; 1/800 oder 1/4000. Je größer der Bruch hierbei ist, desto kürzer ist die Belichtungszeit und desto weniger Licht trifft auf deinen Sensor. Gleichzeitig kann deine Spiegelreflexkamera aber auch über längere Zeiträume Fotos aufnehmen, hier wird die Belichtungszeit dann einfach in vollen Sekunden angegeben.

Die richtige Belichtungszeit wählen

Die Wahl der Belichtungszeit kann große Auswirkung auf dein Bild haben. Fotografierst du in grellem Sonnenlicht trifft in kurzer Zeit sehr viel Licht auf deinen Sensor, weshalb eine sehr kurze Belichtungszeit benötigt wird, damit das Foto am Ende nicht überbelichtet ist. Fotografierst du andersherum während eines regnerischen, grauen Tages, trifft sehr viel weniger Licht auf deinen Sensor, weshalb du die Belichtungszeit entsprechend erhöhen musst.

Zudem kannst du bestimmte Effekte nur erreichen, wenn du eine bestimmte Belichtungszeit wählst. Vor allem wenn sich dein Motiv sehr schnell bewegt, bspw. bei einem Fußballspiel oder Autorennen, dann solltest du eine kürzere Belichtungszeit wählen, da deine Fotos ansonsten unscharf werden.

Andersherum können gewisse Effekte nur über Langzeitbelichtungen erreicht werden. Vielleicht hast du schon mal ein Landschaftsfoto gesehen, in dem das Wasser sehr glatt und weich war oder ein Foto bei Nacht, bei dem die Autolichter nur als Streifen zu sehen waren. Für solche Bilder benötigt man eine besonders lange Belichtungszeit, meist über mehrere Sekunden. Damit hierbei aber nicht das ganze Bild unscharf und verwackelt wird, nutzt man meist Stative um die Kamera zu stabilisieren. In diesem Beitrag findest du eine Liste der am besten bewerteten Kamerastative auf Amazon.

Ich hoffe ich konnte dir deinen Einstieg in die Welt der Fotografie erleichtern und wünsche dir jetzt ganz viel Spaß dabei, das Gelernte auszuprobieren!

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