ND-Filter für jedes Budget: Der ultimative Vergleich
ND-Filter sin ein beliebtes Werkezeug vieler Fotografen, um die Lichtverhältnisse beim fotografieren kontrollieren zu können.
Hierbei gibt es viele verschiedene Varianten. der Beste ND-Filter für jedes Budget ist:
Beste Option als | Filter |
---|---|
Budgetvariante | K&F Concept variabler ND |
Allround-Filter | Hoya Variable ND |
Premiumvariante für Profis | PolarPro Peter McKinnon Edition VND |
K&F Concept Fader ND
Der K&F Concept ND ist ein günstiger Budgetfilter und hat folgende Vor- und Nachteile zu bieten:
Spezifikationen:
Verstellbare Filterstärke: ND2 bis ND400
Größen: Verschiedene Filtergrößen erhältlich (z.B. 52mm, 58mm, 67mm, 72mm, 77mm, 82mm)
Mehrschichtige Vergütung: Reduziert Reflexionen und Streulicht
Material: Optisches Glas und Aluminiumrahmen
Vorteile:
Preiswert: Der K&F Concept Fader ND bietet eine kostengünstige Lösung für Fotografen und Videografen, die einen variablen ND-Filter benötigen.
Einfache Handhabung: Die Drehfunktion des Filters ist leichtgängig und ermöglicht eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse.
Nachteile:
Bildqualität: Die Bildqualität kann bei höheren ND-Stärken etwas abnehmen und zu Farbverschiebungen führen.
Vignette: Bei Verwendung von Weitwinkelobjektiven kommt es in den Ecken des Bildes zu Vignettierung, insbesondere bei höheren ND-Stärken.
Fazit: Der K&F Concept Fader ND ist ein erschwinglicher und flexibler ND-Filter, der sich gut für Einsteiger eignet. Trotz einiger Schwächen bei der Bildqualität bietet er ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Hoya Variable ND
Der Hoya liegt preislich in der Mittelklasse und hat folgende Vor- und Nachteile zu bieten:
Spezifikationen:
Verstellbare Filterstärke: ND3 bis ND450
Größen: Verschiedene Filtergrößen erhältlich (z.B. 52mm, 58mm, 67mm, 72mm, 77mm, 82mm)
Mehrschichtige Vergütung: Reduziert Reflexionen und Streulicht
Material: Optisches Glas und Aluminiumrahmen
Vorteile:
Hohe Bildqualität: Der Hoya Variable ND bietet eine hervorragende Bildqualität mit minimalen Farbverschiebungen und Artefakten.
Flexibel: Die stufenlose Anpassung der Filterstärke ermöglicht eine präzise Kontrolle der Lichtmenge.
Hochwertige Vergütung: Die mehrschichtige Vergütung reduziert Reflexionen und Streulicht, was zu klareren und kontrastreicheren Bildern führt.
Dünner Rahmen: Der schlanke Rahmen des Filters minimiert Vignettierung und ist kompatibel mit den meisten Objektivdeckeln.
Nachteile:
Preis: Im Vergleich zu einigen anderen variablen ND-Filtern kann der Hoya Variable ND teurer sein.
Vignettierung: Bei Verwendung von Weitwinkelobjektiven kann es in den Ecken des Bildes zu Vignettierung kommen, insbesondere bei höheren ND-Stärken.
Fazit: Der Hoya Variable ND ist ein qualitativ hochwertiger, flexibler ND-Filter, der sich für anspruchsvolle Fotografen und Videografen eignet. Trotz eines höheren Preises bietet er eine ausgezeichnete Bildqualität und eine zuverlässige Leistung.
PolarPro Peter McKinnon Edition VND
Der PolarPro Peter McKinnon Edition VND ist eine Premium-Option für variable ND-Filter, die in Zusammenarbeit mit dem renommierten Fotografen und YouTuber Peter McKinnon entwickelt wurde.
Spezifikationen:
Varianten: 2-5 Stop (ND4-ND32) und 6-9 Stop (ND64-ND512)
Größen: Verschiedene Filtergrößen erhältlich (z.B. 67mm, 77mm, 82mm)
Mehrschichtige Vergütung: Reduziert Reflexionen und Streulicht
Material: Optisches Glas und Aluminiumrahmen
Harte Schutzbeschichtung
Vorteile:
Exzellente Bildqualität: Der PolarPro VND bietet hervorragende Bildqualität mit minimalen Farbverschiebungen und Artefakten.
Robustes Design: Der Filterrahmen besteht aus hochwertigem Aluminium, das für Langlebigkeit und Beständigkeit gegen Abnutzung sorgt.
Harte Schutzbeschichtung: Die harte Schutzbeschichtung schützt den Filter vor Kratzern und macht ihn leicht zu reinigen.
Einfache Handhabung: Der Filter verfügt über gut lesbare Stop-Markierungen und eine präzise Drehfunktion, die eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse ermöglicht.
Weniger Vignettierung: Im Vergleich zu vielen anderen variablen ND-Filtern neigt der PolarPro VND weniger zur Vignettierung, insbesondere bei Weitwinkelobjektiven.
Nachteile:
Preis: Der PolarPro Peter McKinnon Edition VND ist teurer als viele andere variable ND-Filter auf dem Markt.
Größenverfügbarkeit: Im Vergleich zu einigen anderen Filtern ist die Größenauswahl begrenzter, was du jedoch durch den Einsatz von Step-Down-Ringen umgehen kannst.
Gewicht: Aufgrund des robusten Designs und der Materialien kann der Filter etwas schwerer sein als einige Konkurrenzprodukte.
Zwei separate Filter: Um den gesamten Bereich von ND4 bis ND512 abzudecken, sind zwei separate Filter erforderlich, was den Gesamtpreis erhöht.
Nicht stufenlos: Obwohl die Stop-Markierungen hilfreich sind, kann das Fehlen einer stufenlosen Anpassung für einige Fotografen ein KO-Kriterium sein.
Fazit: Der PolarPro Peter McKinnon Edition VND ist ein hochwertiger, robuster und zuverlässiger variabler ND-Filter, der sich ideal für anspruchsvolle Fotografen und Videografen eignet. Trotz des höheren Preises und einiger kleinerer Nachteile bietet er eine herausragende Leistung und Bildqualität, die es bei kaum einem anderen Filter in diesem Maße gibt.
Worauf du beim ND-Filter Kauf achten solltest
Optische Qualität und Materialien
Erstmal solltest du auf die optische Qualität des Filters achten. Schau dir genau an, aus welchem Material die Glaslinsen bestehen.
Hochwertige Filter sind meist aus Schott-Glas oder B270-Glas gefertigt.
Eine gute Vergütung, wie beispielsweise eine mehrschichtige Antireflexbeschichtung, verhindert Reflexionen und bewahrt die Bildqualität.
Filterdichte und Regelbereich
Du willst natürlich die volle Kontrolle über deine Belichtung haben, daher ist der Regelbereich des Filters entscheidend.
Achte darauf, dass der Filter einen ausreichend großen Regelbereich bietet, zum Beispiel von ND2 bis ND400 oder sogar bis ND1000.
So kannst du die Lichtmenge präzise steuern und kreativer mit deiner Tiefenschärfe umgehen.
Hier findest du eine Übersicht, welchen Effekt die ND-Filter-Dichte für deine Fotos hat:
ND-Filter Dichte | F-Stufen Reduzierung | Lichtdurchlässigkeit | Beispiel Anwendung |
---|---|---|---|
ND2 | 1 | 50% | Leichte Bewegungsunschärfe |
ND4 | 2 | 25% | Bewegungsunschärfe |
ND8 | 3 | 12,5% | Langzeitbelichtungen |
ND16 | 4 | 6,25% | Wasserfälle, Flüsse |
ND32 | 5 | 3,13% | Stärkere Langzeitbelichtung |
ND64 | 6 | 1,56% | Sehr lange Belichtungen |
ND100 | 6,6 | 1% | Extrem lange Belichtungen |
ND128 | 7 | 0,78% | Sonnenuntergänge |
ND256 | 8 | 0,39% | Tageslicht Langzeitbelichtung |
ND400 | 8,6 | 0,25% | Sehr helles Licht |
ND512 | 9 | 0,195% | Tageslicht Langzeitbelichtung mit Wasser |
ND1000 | 10 | 0,1% | Mittagssonne |
ND2048 | 11 | 0,049% | Solare Fotografie |
ND4096 | 12 | 0,024% | Extreme Lichtverhältnisse |
Größe und Kompatibilität
Klingt banal, aber die Größe des Filters sollte natürlich zu deinem Objektiv passen.
Prüfe vor dem Kauf, welchen Durchmesser dein Objektiv hat und wähle den Filter entsprechend aus.
Ein kleiner Tipp: Mit Step-Down-Ringen kannst du auch größere Filter an kleineren Objektiven verwenden – ein praktisches Zubehör, wenn du mehrere Objektive besitzt.
X-Effekt und Farbverschiebung
Ein häufiges Problem bei günstigen ND-Filtern ist der so genannte X-Effekt.
Dabei entstehen unerwünschte Streifen oder ein "X" im Bild, wenn der Filter zu stark abgedunkelt wird.
Achte darauf, dass der Hersteller den X-Effekt ausschließt oder zumindest minimiert.
Ebenso wichtig ist, dass der Filter keine Farbverschiebung verursacht, damit deine Fotos und Videos stets natürlich wirken.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen einem variablen und einem festen ND-Filter?
Ein fester ND-Filter hat eine konstante Lichtreduzierung, das bedeutet, dass er eine festgelegte Menge an Licht absorbiert und damit die Lichtmenge, die auf den Sensor trifft, reduziert. Diese Filter sind in verschiedenen Stärken erhältlich, die jeweils unterschiedliche Lichtmengen blockieren. Variable ND-Filter hingegen sind verstellbar und erlauben es, die Menge an Lichtreduktion durch Drehen des Filters stufenlos anzupassen. Dies ermöglicht mehr Flexibilität bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.
Welcher Typ von ND-Filter ist teurer?
Variable ND-Filter sind in der Regel teurer als feste ND-Filter, weil sie komplexer in ihrer Konstruktion sind und mehrere Glasschichten und Mechanismen enthalten, die die stufenlose Anpassung der Lichtreduktion ermöglichen.
Was ist die Preisspanne für feste ND-Filter?
Die Preisspanne für feste ND-Filter variiert stark, abhängig von der Qualität, dem Material, der Marke und der Stärke des Filters. Günstige Modelle sind ab etwa 10 Euro erhältlich, während hochwertige Filter von renommierten Marken bis zu 200 Euro kosten können.
Was ist der durchschnittliche Preis eines variablen ND-Filters?
Der durchschnittliche Preis eines variablen ND-Filters hängt von Faktoren wie Qualität, Marke und Größe ab. Im Allgemeinen liegen die Preise für variable ND-Filter zwischen 50 und 400 Euro. Hochwertige Modelle von bekannten Marken können jedoch auch teurer sein.
Welche Stärke sollte ein ND-Filter haben?
Die ideale Stärke eines ND-Filters hängt von der gewünschten Anwendung und den Lichtverhältnissen ab. Häufig verwendete Stärken sind ND8 (3 Blendenstufen), ND64 (6 Blendenstufen) und ND1000 (10 Blendenstufen). Ein variabler ND-Filter kann in der Regel mehrere Stärken abdecken und ist daher flexibler einsetzbar.
Wie berechnet man ND-Filter?
Um die passende Stärke eines ND-Filters zu berechnen, muss man zuerst die gewünschte Belichtungszeit ohne Filter bestimmen. Dann entscheidet man, wie viele Blendenstufen man reduzieren möchte. Eine Blendenstufe entspricht einer Halbierung der Lichtmenge. Zum Beispiel reduziert ein ND8-Filter das Licht um 3 Blendenstufen, also auf 1/8 der ursprünglichen Menge. Umgekehrt multipliziert man die Belichtungszeit ohne Filter mit der Reduktionsrate des ND-Filters, um die neue Belichtungszeit zu erhalten.