Was ist beim der Auswahl der passenden Plattform wichtig?

Früher oder später kommst du als Fotograf an den Punkt, dass du dir eine neue Kamera oder neue Objektive zulegen willst.

Natürlich spielte dabei auch der Gedanke eine Rolle, das alte Equipment zu verkaufen, um ein bisschen Budget für die neuen Schätze freizumachen.

Du kennst das ja, immer auf der Suche nach dem besten Deal, nicht wahr?

Eine Plattform, die mir immer wieder auf YouTube begegnet und sehr prominent Werbung macht ist mpb.com.

Aber was genau kann die und ist sie wirklich so gut, wie uns die Werbung glauben lassen will? Da ich MPB sowohl als Käufer und auch als Verkäufer genutzt habe, will ich dir hier meine ungefilterten und ehrlichen Erfahrungen teilen.

Wichtig ist dabei, dass dieser Post nicht gesponsert wird und keine bezahlte Werbung ist. Es ist einfach nur mein Erfahrungsbericht, der dir hoffentlich bei deiner Entscheidung weiterhelfen wird!

Bei der Auswahl einer Plattform wie MPB.com waren für mich drei Hauptpunkte entscheidend:

1. Faire Preise: Als Fotograf legst du Wert auf dein Equipment und willst bei einem Verkauf einen fairen Preis erzielen. Ich auch. Ich wollte sicherstellen, dass ich für mein gebrauchtes Equipment einen angemessenen Preis bekomme. Nicht zu niedrig, aber auch realistisch.

2. Professioneller Ablauf: Hier geht es um Vertrauen und Effizienz. Ich wollte, dass der Prozess des Kaufens und Verkaufens reibungslos und professionell abläuft. Kein endloses Hin und Her, keine unklaren Abläufe. Einfachheit und Klarheit waren mir wichtig.

3. Keine Scams: Wir kennen alle diese Lockangebote, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Ich wollte sicher gehen, dass ich nicht in eine solche Falle tappe – sei es beim Verkaufen oder Kaufen. Keine versteckten Gebühren, keine plötzlichen Preisänderungen und vor allem am Ende auch Geld auf meinem Konto oder das neue Objektiv in meiner Hand.

Wie gut schneidet MPB in diesen Bereichen nun also ab?

Wenn du dir das ganze mit mehr Bildern anschauen willst, schau dir auch gerne mein Youtube Video zu MPB an!

So läuft der Verkaufsprozess bei MPB ab

Nehmen wir jetzt also mal an, ich würde mein Sigma 24-70 für meine Sony verkaufen wollen. Dann müssen wir das erst einmal im Interface von MPB finden und auswählen.

Anschließend muss ich den Zustand meines Objektivs beschreiben. Da ist dieser ärgerliche tiefe Kratzer.

Normalerweise würde das unter "gut gebraucht" fallen, aber ich entscheide mich, es als "gut" zu listen.

Warum? Ganz einfach: Ich gehe davon aus, dass der Preis eher nach unten korrigiert wird, als dass mir jemand mehr zahlt, wenn der Zustand besser ist als angegeben.

Dann, der nächste Schritt: Ich klicke auf "Hinzufügen", aber finde die Benutzeroberfläche immer noch nicht optimal. Der eigentliche Button, um weiterzumachen, ist etwas versteckt.

Nun, weiter im Text: Ich muss erst meine Kontaktdaten eingeben, bevor ich überhaupt ein Angebot sehe. Das ist anders als bei anderen Plattformen, wo ich schneller eine Preisauskunft bekomme.

Ich empfehle dir, hier eine E-Mail-Adresse zu verwenden, die nicht deine Hauptadresse ist. Oftmals werden nämlich auch nervige Spam oder Werbe E-Mails verschickt, die du meistens nicht auf deine Haupt E-Mail-Adresse bekommen willst.

Endlich, ich bekomme mein Angebot: 670 Euro für mein Objektiv.

Jetzt steht die Entscheidung an: Verkaufen oder nicht? Die UI macht es mir nicht leicht, aber ich finde den "Lieferung buchen"-Button, um fortzufahren.

Als nächstes fülle ich das übliche Formular aus – Name, Adresse, Telefonnummer. Das ist Standard, aber notwendig, besonders für das Versandetikett.

Was dann passiert? Ich drucke das Etikett aus, packe mein Objektiv ein und schicke es ab. Der Prozess dauert etwa eine Woche, abhängig davon, wann ich es abschicke.

MPB prüft das Paket und stellt fest – oh, Überraschung – der Kratzer bedeutet, dass mein Objektiv eher "gut gebraucht" ist.

Also bekomme ich ein neues Angebot, sagen wir 600 Euro.

Jetzt liegt die Wahl bei mir: Akzeptiere ich den niedrigeren Preis oder lasse ich mir das Objektiv zurückschicken?

Meine Erfahrungen mit dem Verkauf bei MPB

Der Verkaufsprozess bei MPB funktioniert recht reibungslos. In der Regel gebe ich beim Zustand meiner Artikel eine etwas bessere Qualität an, als sie tatsächlich haben.

Das ist eine Taktik, die ich anwende, weil ich davon ausgehe, dass der Preis eher nach unten korrigiert wird, als dass jemand mehr zahlt.

Daher passiert es mir tatsächlich recht häufiger, das MPB mir beim prüfen meiner Ware am Ende ein Angebot macht und mir weniger Geld zahlen will als ursprünglich angegeben.

Wie gesagt, da ich jedoch meine Grenzen teste mit welchen Qualitätsangaben ich noch davon komme, ist das kein Punkt, den ich MPB groß negativ anrechnen will.

Eine negative Erfahrung hatte ich jedoch:

Bei einem meiner Verkäufe habe ich mehrere Artikel gleichzeitig angeboten. Einige davon wurden ohne Probleme akzeptiert, bei einem anderen Artikel jedoch gab MPB an, dass die Qualität nicht ganz dem entspricht, was ich angegeben hatte.

Sie boten mir daraufhin einen geringeren Preis an. Ich habe dieses Angebot akzeptiert und darauf gewartet, dass die Auszahlung dann ganz normal erfolgt.

Dann kam aber eine Phase, in der etwa drei bis vier Wochen nichts passierte. Mein Equipment war weg, aber das Geld hatte ich noch nicht. Ich fragte mich, was da los war.

Also schrieb ich den Support an und es stellte sich heraus, dass mein Fall im System untergegangen war. Nachdem das geklärt wurde, hatte ich relativ schnell mein Geld auf dem Konto.

Natürlich war sehr unschön, mein Equipment nicht zu haben und gleichzeitig auf das Geld zu warten, aber der Support konnte das Problem schnell und problemlos lösen.

Von anderen negative Erfahrungen kann ich dir nicht berichten.

Aus meiner Sicht ist MPB.com daher also eine verlässliche Plattform für den Verkauf von gebrauchtem Kameraequipment.

Trotz der kleinen Unannehmlichkeit, die ich erlebt habe, empfinde ich den Service als gut und denke, dass solche Probleme eher die Ausnahme sind.

Der Support hat auch gut funktioniert, was für mich ein wichtiger Aspekt bei der Nutzung solcher Plattformen ist.

Gebrauchtes Equipment bei MPB kaufen

Wie sieht jetzt die Gegenseite aus, wenn du gebrauchte Sachen bei MPB kaufen willst?

Wir können das ja mal am Beispiel meines Sony 35mm f/1.8 durchspielen, dass ich tatsächlich bei mpb.com gekauft habe.

Der Prozess ist hier ziemlich simpel: Zuerst suchst du nach deinem gewünschten Objektiv, wie man es von Amazon & Co auch kennt.

Das schöne ist, dass dir MPB auch Alternativen anzeigt. Bei mir also das klassische Sony 35mm, aber auch eine Alternative von Samyang, die ebenfalls mit meiner Kamera kompatibel wäre.

Hast du ausgewählt welches Objektiv es sein soll, wählst du anschließend deine gewünschte Qualitätsstufe aus, ähnlich wie im Verkaufsprozess.

Da gibt es Objektive, die "wie neu" sind – natürlich zum höheren Preis – bis hin zu Varianten, die als "gut" eingestuft werden, was bedeutet, dass sie günstiger sind, aber vielleicht ein paar Schönheitsfehler haben.

Für mich ist das Aussehen eines Objektivs nicht so wichtig. Solange die Linsen in Ordnung sind und das Objektiv funktioniert, bin ich zufrieden.

Also entschied ich mich für ein Objektiv, das als "gut" gelistet war. Ein paar Kratzer hier und da stören mich nicht, solange die Bildqualität stimmt.

Der Kaufprozess war super einfach. Ich legte das Objektiv in den Warenkorb, ging zur Kasse, und wie bei jedem Online-Kauf, füllte ich meine Daten aus und schloss den Kauf ab.

Die Lieferung war angenehem schnell. Innerhalb von zwei Tagen hielt ich mein neues, gebrauchtes Objektiv in den Händen.

Trotz der Einstufung als "gut" sah das Objektiv ziemlich gut aus. Klar, ein paar Gebrauchsspuren waren zu sehen, aber nichts, was die Funktion beeinträchtigt hätte.

Insgesamt also ein sehr zuverlässiger und angenehmer Kaufprozess, bei dem man sich auch noch ein paar Euro sparen konnte.

Das Objektiv ist übrigens auch heute noch im Einsatz und wird für viele meiner Fotorunden verwendet, so zum Beispiel dieser hier:

Ist MPB.com die beste Plattform für den Kauf und Verkauf von Kameraequipment?

In meiner Erfahrung ist der Prozess bei MPB sowohl als Käufer als auch als Verkäufer sehr angenehm. Aber der beste Prozess bringt dir nicht viel, wenn du am Ende über den Tisch gezogen wirst.

Die Frage die sich also stellt: Wie gut sind die Preise bei MPB?

Ich erinnere mich, wie ich vor etwa anderthalb Jahren das letzte Mal die Preise auf verschiedenen Plattformen verglichen habe. Damals war MPB schon der Spitzenreiter.

Aber um auf dem neuesten Stand zu bleiben, habe ich kürzlich wieder einen Vergleich angestellt. Bleiben wir beim Preisvergleich für das angesprochene Sigma 24-70 von oben.

Also habe ich mal bei ein paar anderen bekannten Plattformen nachgeschaut, was sie mir dafür bieten würden.

Erst habe ich rebuy gecheckt, eine der Top-Plattformen laut Google. Aber was soll ich sagen? Mit 511 € Angebot war das ziemlich enttäuschend, mehr als 150 € weniger als bei MPB.

Dann kam Calumet, wo ich zwar schon mal eine Kamera gekauft, aber noch nie verkauft hatte. Auch dort war das Angebot für mein Objektiv niedriger (584 €), sowohl als Trade-In als auch beim direkten Verkauf.

Der nächste im Bunde war Zoxs. Der Name ist zwar lustig, aber die Angebote waren es nicht. Trotzdem muss ich zugeben, dass das Angebot dort besser war als erwartet, obwohl immer noch nicht so gut wie bei MPB.

Vor eineinhalb Jahren habe ich mit Zoxs ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht, weil sie brutal schlechte Preise geboten haben, aber vielleicht haben sie sich ja verbessert.

Mein Fazit aus all diesen Vergleichen? MPB hat einfach die besten Angebote.

Klar, es könnte noch andere Plattformen geben, die ich nicht gecheckt habe. Aber wer hat schon Lust, sich durch unzählige Seiten bei Google zu wühlen, in der Hoffnung, eine bessere Plattform zu finden?

Für mich bleibt MPB also die erste Wahl, denn hier bekomme ich am meisten Geld für mein Equipment.

Und das ist nicht alles: Ich hatte bis auf eine Ausnahme nie Probleme mit dem Verkaufsprozess bei MPB.

Alles lief reibungslos, und wenn mal ein Problem auftauchte, war es mit dem Support schnell gelöst.

Obwohl MPB stark auf YouTube wirbt, haben sie mich nicht nur mit Marketing überzeugt.

Meine persönliche Erfahrung sowohl als Verkäufer als auch als Käufer war durchweg positiv und ich werde MPB auch künftig weiter nutzen.